Langensee
,
s. Lago Maggiore.
Langensee
14 Wörter, 89 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Langensee,
s. Lago Maggiore.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Langensee
(Kt. Tessin). See. S. den Art. Maggiore (Lago).
Maggiore (spr. maddschohre, Langensee, Lacus Verbanus der Römer, [* 3] daher auch Verbano), See am Südfuß der Alpen, [* 4] mit seinem größten Teil zu Italien [* 5] (Provinzen Novara, Como und Mailand) [* 6] und nur mit einem Sechstel, dem nördlichsten Teil (hier auch Lago di Locarno genannt), zum schweizer. Kanton Tessin [* 7] gehörig (s. Karte »Schweiz«), [* 8]
liegt 197 m ü. M. und windet sich in einer Länge von 64 km und in einer höchsten Breite [* 9] von 9¼ km (zwischen Laveno und Feriolo) mit kristallheller, himmelblauer Flut durch eine Kette grün belaubter Hügel. Sein Flächeninhalt beträgt 210 qkm (3,9 QM.), die größte Tiefe 375 m. Er ist bedeutenden ¶
Anschwellungen unterworfen, und sein Spiegel [* 11] hebt sich zuweilen 7 m über den niedrigsten Wasserstand. Er wird vom Tessin durchströmt und nimmt 40 andere Flüßchen und Bäche auf, darunter im N. die viel Gerölle führende Maggia, im W. die aus dem Thal [* 12] von Domodossola kommende Toce mit der Strona, dem Abfluß des Ortasees, und im O. die aus dem Luganersee kommende Tresa. In der nördlichen Hälfte wird der See von hohen, bewaldeten Bergen [* 13] umgürtet, welche zu den Tessinischen Alpen gehören und eine Höhe von 2000 m und darüber erreichen (Monte Ghiridone 2184 m, Monte Spalavena 2079 m, Monte Zeda 2153 m im NW., Monte Camoghe 2226 m, Tamaro 1961 m im NO.). Zwischen dem und dem Ortasee erhebt sich der aussichtsreiche Monte Motterone, 1491 m. Die südlichen Ufer sind mäßige Hügelreihen, welche sich gegen die lombardische Ebene abflachen.
Überall herrscht mildes Klima [* 14] und südliche Vegetation. Der Wechsel der Temperatur ist aber hier stärker als am Comersee, die Luft frischer, der Zutritt der Winde [* 15] ungehemmter. Auch hier beherrschen die zwei periodischen Luftströmungen den See, der Nordwind von Mitternacht bis zum Morgen, der Südwind vom Mittag bis zum Abend. Die Regenmenge ist größer als am Comersee, die schöne Jahreszeit für den Gesunden erfrischender, der Winter weniger mild. Weinberge, Obstgärten und Kastanienwälder bedecken zumeist die Ufer, von denen heitere Höfe und Weiler, glänzende Villen und volkreiche Flecken niederschauen.
In dem in das westliche Ufer eingreifenden reizenden Busen von Pallanza liegen die berühmten Borromeischen Inseln (s. d.). Der See ist sehr fischreich und hat lebhafte Schiffahrt; er wird auch von Dampfern befahren. An seinem Ostufer zieht sich die Eisenbahnlinie von Magadino nach Sesto Calende (Fortsetzung der Gotthardbahn) hin. Die Bewohner der Seeufer betreiben starke Seidenzucht. Die bedeutendsten Orte an seinem Ufer sind Locarno im N., Intra und Pallanza im W. und Arona im S.
Nr. | Ergebnis | Lago Maggiore |
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1 | ****** | La|go Mag|gio|re [- mado:r], der; - -: italienisch-schweizerischer See. |
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Como (Lago di C.)
Corte maggiore
Fratta maggiore *
GIARDINO DEL LAGO, 2106 m. Aussichtspunkt
LAGO NERO, 2600 m. Passübergang
LAGO NERO, 2761 m. Gipfel
LAGO NERO, 2854 m. Gipfel
LAGO, 2680 m. Passübergang
LAGO, 3000-2600 m. Gletscher
LAGO, 3082 m. Doppelgipfel
LAGO, Bezeichnung
LAGO, Verzweigungen
Lago
Lago Maggiore
Langensee, s. Lago Maggiore
MAGGIORE, (siehe)
Maggiore
Moesola, Lago, s. Misocco
Nero, Lago, s. Flatz
PRATO MAGGIORE, 770 m. Maiensäss
Langensee, s. Lago Maggiore.
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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10.408 | Lago Maggiore | Boniforti | Il lago Maggiore | (Führer, Mail. 1880) |
2.530 | Baveno | Provinz Novara | Kreis Pallanza, am Westufer des Lago Maggiore, den Borromeischen Inseln gegenüber, mit | (1881) |
46.33 | TESSIN | - Käch | Max. Das Porphyrgebiet zwischen Lago Maggiore und Val Sesia. | (Eclogae geolog. Helvetiae. 8, 1903) |
60.894 | Lago Maggiore | Monte-Ghiridone 12184 m) | Monte-Spalavera | (1535 m) |
3.381 | Breislak | "Sopra i terreni tra il Lago maggiore e quello di Lugano" | (1838) | |
44.694 | SCHWEIZ | Cugnasco 199 m | Langensee | (Lago Maggiore) 197 m. Auffallend ist ganz besonders das bedeutende Gefälle zwischen Airolo und Giornico, welches auf etwa 25 km Länge 700 m übersteigt. |
43.279 | MAGGIAGRUPPE | Tessin) So nennt man das Berggebiet zwischen dem Tessin der Tosa und dem Langenseeoder Lago Maggiore, | ||
3.827 | Carrera | "Cronaca della difesa del Lago Maggiore nel 1859", und die Reiseschilderungen "Per laghi ed Alpi. Peregrinazioni d'uno zingaro" | (1861) | |
10.580 | Laveno | Provinz Como | Kreis Varese, am östlichen Ufer des Lago Maggiore und an der Eisenbahnlinie Novara-Pino | (Zufahrtslinie der Gotthardbahn), welche hier einen 2,9 km langen Tunnel bildet, hat einen Hafen, (1881) |
44.42 | PRATO MAGGIORE | MAGGIORE Kt. Tessin Bez. Locarno Gem. Gerra Verzasca). | ||
46.180 | TRAORNO MAGGIORE | MAGGIORE Kt. Tessin Bez. Bellinzona Gem. Isone). | ||
8.1006 | Intra | Provinz Novara | Kreis Pallanza, am Westufer des Lago Maggiore, zwischen den Mündungen der Flüsse San Giovanni und San Bernardo, über welche eine schöne Steinbrücke führt, gelegen, hat eine hübsche neue Kirche, hohe Häuser mit Arkaden, einen großen Marktplatz, einen geräumigen Hafen, eine technische | (1881) |
3.782 | Cannobio | Provinz Novara | Kreis Pallanza, am westlichen Ufer des Lago Maggiore und am Ausgang des reizenden Valle Cannobina, mit über die Thalmündung zerstreuten, vielfach eigentümlich bemalten Häusern, hat eine Piazza mit Arkaden, eine schöne Kirche | (della Pietà, mit Kuppel von Bramante und einem sehenswerten Altarbild von Gaud. Ferrari) |
6.621 | Fratta Maggiore | Maggiore | Stadt in der ital. Provinz Neapel, Kreis Casoria, 13 km nördlich von Neapel, an der Eisenbahn Foggia-Neapel, mit zahlreichen Landhäusern der Neapolitaner, reichem Wein- und Hanfbau, Seidenzucht, Fabrikation von Seilerwaren und | (1881) |
53.1000 | Castiglione | C. del Lago | Ort in der Provinz und im Kreis Perugia, am Westufer des Lago Trasimeno und an der Linie Florenz-Rom des Adriatischen Netzes, hat 1329, als Gemeinde 10838 E. und einen ehemaligen Palast der Herzöge della Cornia. – 3) C. di Sicilia, Stadt im Kreis Acireale der Provinz Catania in Sicilien, | (1881) |
12.26 | Neapel | San Domenico Maggiore | Bau | (1255) |
43.40 | LAGO | Kt. Graubünden Bez. Hinterrhein). | ||
13.981 | Rossini | "La donna del lago" | (das. 1819) | |
6.831 | Gaiter | "La prigioniere del Lago di Garda" | (Novelle in Versen, Verona 1834) | |
43.40 | LAGO | Italienische Bezeichnung für | "See"; | |
19.292 | Ethnographische Litteratur 1886-91 | Bonanni | "L'archeologia del lago Fucino" | (Aquila 1889) |
13.905 | Rom | Porta Maggiore | Trägerin zweier antiker Aquädukte | (der Aqua Claudia und des Anio novus, s. Tafel "Baukunst VI", Fig. 3) |
10.817 | Lioy | "Di una stazione lacustre scoperta nel lago di Fimon" | (3. Aufl., Mail. 1876) | |
3.303 | Braga | "Ondina do Lago" | (1865) | |
53.403 | Braga | "Ondina do Lago" | (1866) | |
15.836 | Triént | Kirche Santa Maria Maggiore | Marmor erbaut, mit den Bildnissen der Kirchenfürsten, welche dem in dieser Kirche abgehaltenen Konzil | (s. unten) beiwohnten; |
64.292 | San Sepolcro | Sepolcro, Borgo | Stadt in der ital. Provinz und im Kreis Arezzo in Toscana, im wohlbebauten breiten, obern Tiberthale, am Südfuße des Monte-Maggiore | (1351 m) |
9.88 | Italienische Litteratur | "Dell' illustre e famose historia di Lancilotto del Lago" | schon vor Dante ein beliebtes Buch; | |
63.934 | Rom | Marta, Mignone, Arrone | Astura und Sisto sowie der zum Liri gehende Sacco. Von den vielen Seen sind die bedeutendsten der Lago di Bolsena | (305 m ü. d. M., 108 qkm groß) |
66.887 | Xanthi | Eskidsche | Handelsstadt in Thrazien im türk. Wilajet Adrianopel, unweit der Mündung des Nestos | (Karasû) sowie des am Ägäischen Meere gelegenen Golfs Porto-Lago, an der Bahn Saloniki-Dedeaghatsch, mit 10000 E. und guten griech. Schulen, ist Sitz eines griech. Erzbischofs und treibt bedeutenden Handel mit Tabak. |
60.897 | Lago Sebino | Es wurde 1225 von dem Chowaresmier Dschalal-ud-din-Mankbarni | 1397 durch einen Heerführer des Mongolen Timur geplündert, 1525 vom Sultan Babar eingenommen, gehörte seitdem zum Reiche des Großmoguls und rivalisierte als Residenzstadt im 17. und 18. Jahrh. mit Dehli, verfiel aber mit dem Verfall des Kaiserreichs. 1846 wurden Stadt und Citadelle von der | (s. d.) abgeschlossen. |
44.67 | PUSCHLAVERBACH | von links die Bäche der Valle di Campo | Valle del Teo und Valle Trevisina | (zum Puschlaversee), von rechts der in zwei Quellarmen vom Lago Bianco und vom Palügletscher herkommende Cavagliasco und die Bäche der Valle di Verona, Valle d'Orsè, Val di Gole, Val Canciano, Val Murascio (zum Puschlaversee) und Valle Sajento, bis wohin der Puschlaverbach auf eine Länge |
44.316 | SABIONE | Kleiner Gletscher | 1 km lang und im Maximum 500 m breit; am Kamm zwischen dem Pizzo di Pesciora und dem Hühnerstock und am Weg von Villa im Bedrettothal über den Passo dei Sabione. Auf der Siegfried karte unbenannt. | (LAGO Kt. Tessin Bez. Leventina 2303 m. Ganz kleines Seelein von etwa 100 m Durchmesser, am O.-Fuss des Pizzo di Pesciora und 2,5 km nw. des Dörfchens Villa im Bedrettothal. Kt. Tessin und Wallis Etwa 3000 m. Passübergang zwischen dem Pizzo di Pesciora und dem Wyttenwasserstock (Gotthardmassiv |
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