bewegt sich in der
Richtung, daß das durch die eine Öffnung eingeführte
Material allmählich ans andre Ende des
Kastens befördert
wird. Die Transportschraube wird namentlich in
Mühlen
[* 2] zum Transportieren von
Getreide,
[* 3]
Mehl
[* 4] und
Grieß, in
Pulver und
Ölmühlen, Aufbereitungsanstalten
etc. angewandt, um das
Material von einer
Maschine
[* 5] zur andern zu führen.
soll dem Versicherten
Ersatz bieten für den Verlust oder
Schaden, welchen der versicherte Gegenstand
auf dem
Transport erleidet. Man unterscheidetSee-,
Fluß-
(Strom-) und Landtransportversicherung. Die Seetransportversicherung
ist die wichtigste der drei und zugleich diejenige Versicherungsart, welche zuerst rationeller ausgebildet und (in
Italien
[* 6] bereits im 14. Jahrh.) gesetzlich geregelt worden ist. Auch die neuere
Gesetzgebung, so das deutsche
Handelsgesetzbuch
(Artikel
782-905), wandte ihr eine eingehende
Aufmerksamkeit zu. Die
Seeversicherung hat vorzüglich deswegen mit
großen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil bei vorkommenden Unfällen ein Nachweis der Verschuldung schwer oder überhaupt
nicht zu erbringen ist und die
Gefahr, nach welcher die
Prämie sich zu richten hat, nicht allein von Naturereignissen und
von der
Route, sondern auch von der
Ladung (Art,
Menge), Bemannung (Zahl, Brauchbarkeit), von der Seetüchtigkeit
der
Schiffe
[* 7] etc. abhängig ist.
Über die letztern werden unter andern vom
GermanischenLloyd in
Hamburg,
[* 8] vom
BüreauVeritas in
Paris
[* 9] eigne
Register (Lloydregister)
geführt. Die meisten
Gesellschaften, welche die Seetransportversicherung betreiben, befassen sich ausschließlich mit diesem
Versicherungszweig und haben naturgemäß ihren Sitz in den großen Seeplätzen; in
Hamburg, wo allein 14
Gesellschaften
mit einer Anzahl Einzelversicherer und auswärtiger Anstalten einen Versicherungsbestand von etwa 2000 Mill. Mk.
haben,
Bremen,
[* 10]
Stettin,
[* 11]
Danzig
[* 12] etc. befindet sich eine große Anzahl derartiger
Institute. Es gibt indes auch Transportversicherungsanstalten,
welche neben der
Seeversicherung noch andre
Zweige der Transportversicherung, und ebenso allgemeine Transportversicherungsgesellschaften,
welche auch andre
Zweige der
Versicherung, namentlich die
Feuerversicherung, betreiben.
Der
Seeversicherung wird gewöhnlich die
Versicherung von Transportmitteln,
Güter- und Wertsendungen auf dem
Transport zu Land
(auf der
Achse,
Eisenbahn) und auf
Flüssen als im engern
Sinn gegenübergestellt. Eine hohe Bedeutung hat heute
die Eisenbahnversicherung gewonnen. Eine besondere Art derselben ist die Lieferfristversicherung, d. h.
die
Versicherung rechtzeitiger Ankunft aufgegebener
Güter am Ablieferungsort (vgl.
Lieferungszeit). Der Umstand, daß die
Post
für Verlust deklarierter Wertsendungen nicht immer genügenden
Ersatz leistet, gab Veranlassung zur Entstehung der
Valoren-
(Wert-)
Versicherung,
d. h. der
Versicherung von
Geld- und sonstigen Wertsendungen gegen die
Gefahren des
Transports.
Dieselbe ist nur zulässig bis zur
Höhe des
Wertes der Sendung. Sie erfolgt oft auf
Grund einer ausgestellten Generalpolice,
indem jeweilig der Versicherungsgesellschaft über aufgegebene Sendungen Mitteilung gemacht wird. Auch die deutschen
Postanstalten
erheben für solche deklarierte Sendungen Portozuschläge, welche sie als Versicherungsgebühren bezeichnen;
doch ist dieser
Ausdruck nur insoweit zutreffend, als die
Post etwa über ihre allgemeine
Haftpflicht als einer Transportanstalt
hinausgehende Haftverbindlichkeiten gegen eine dann ungenau
»Gebühr« genannte
Prämie erhebt.
(lat.),
Versetzung, Umsetzung (vgl.
Transponieren). ^[= (lat.), an eine andre Stelle versetzen; in der Mathematik: die Glieder einer Gleichung von der ...]
in der
Musik im Unterschied von
Arrangement (s. d.)
Übertragung eines Tonstücks, z. B. eines Gesangstücks, auf
Klavier oder ein andres
Instrument, meist mit ausschmückenden Zuthaten oder sonstigen durch die
Natur des gewählten
Instruments bedingten Veränderungen
versehen.
JensPeter, dän.
Historiker und
Statistiker, geb. zu
Randers, wurde, nachdem er in
Kopenhagen
[* 20]
Rechtswissenschaft
studiert und nebenbei den schönen
Wissenschaften obgelegen, 1834 im Kabinettssekretariat angestellt, 1851
Chef desselben und
Kabinettssekretär bei
Friedrich VII., welchen
Posten er auch seit der Thronbesteigung
Christians IX. innehatte. 1859 wurde
er zum
Geheimen Etatsrat und später zum Ordenssekretär ernannt. Er starb Seit 1842 gab er das dänische
Staatshandbuch
(»Konglik dansk
Hof- og Statskalender«) ^[richtig: (»Kongelik dansk
Hof- og Statskalender«)] heraus, das er
zu einem Musterbuch in seiner Art gestaltete.
Sein Hauptwerk ist die »Statistisk-topographisk Beskrivelse af Kongeriget
Danmark« (2. Aufl.,
Kopenhagen 1870-80, 6 Bde.), aus welcher der Teil über
Kopenhagen auch besonders erschienen ist (1880).
[* 21] L.
(Wassernuß),
Gattung aus der
Familie der
Onagraceen, einjährige, schwimmende
Wasserpflanzen,
[* 22] deren untergetauchte
Blätter gegenständig, linealisch, hinfällig sind, während die schwimmenden eine
Rosette bilden, in der
Mitte aufgeblasene Blattstiele und eine lederige, rhombische, ungleich buchtig gezahnte Spreite besitzen. Die
Blüten stehen
einzeln achselständig, und die bleibenden Kelchblätter wachsen zu dornartigen
Hörnern an der einsamigen, am bleibenden
Diskus gekrönten
Nuß aus. TrapanatansL.
(Wasserkastanie,
Jesuitennuß), in
Seen und
Teichen durch ganz
Europa
[* 23] und
Asien,
[* 24] doch überall selten, hat weiße
Blüten und eine vierstachlige
Frucht¶
Trapani - Trapp
* 25 Seite 15.802.
mehr
von der Größe einer Haselnuß, deren Kern roh und gekocht gegessen, auch zu Brot
[* 26] verbacken und als Schweinefutter benutzt wird,
weshalb man die Pflanze hier und da kultiviert. Man benutzt die Früchte auch zu Halsketten etc. TrapabicornisL., wird in China
[* 27] gegessen, TrapabispinosaRoxb. in Indien, beide werden kultiviert.