»Geschichte der drei Volkserhebungen in
Baden«
[* 1] (Bern
[* 2] 1849);
»Das Revolutionszeitalter«
(New York 1860, 7. Aufl. 1864);
»Diesseit
und jenseit des
Ozeans«
(Koburg
[* 3] 1864, 4 Hefte);
»Geschichte der Neuzeit« (7. Aufl., das.
1864);
»Die Pflanzenkost, die Grundlage einer neuen Weltanschauung« (Stuttg.
1869);
»Das Seelenleben des
Menschen« (Berl. 1869). - Seine
Frau Amalie S., geborne Düsar, welche sich an den republikanischen
Unternehmungen ihres
Mannes eifrig beteiligte und, gleichzeitig mit diesem arretiert, bis in
Haft blieb, schrieb:
»Erinnerungen aus den badischen Freiheitskämpfen« (Hamb. 1850)
und
»HistorischeZeitbilder«
(Brem. 1850, 3 Bde.). Sie starb im
Februar 1862 in
New York.
(Guanit),
Mineral aus der
Ordnung der
Phosphate, findet sich in rhombischen, ausgezeichnet hemimorph entwickelten
Kristallen, ist im frischen Zustand gelblich oder bräunlich, glasglänzend, halbdurchsichtig bis undurchsichtig,
Härte 1,5-2,
spez. Gew. 1,66-1,75, zerfällt
bei der
Verwitterung in ein weißes
Pulver und besteht aus wasserhaltiger, phosphorsaurer Ammoniakmagnesia (NH4)MgPO4 + 6H2O
^[(NH4)MgPO4+6H2O]. S. ist hier und da als ein offenbar sehr junges
Produkt an
Orten gefunden worden, an denen menschliche
oder tierische Abfallstoffe sich aufhäuften, so unter der Nikolaikirche in
Hamburg,
[* 4] in den Abzugskanälen einer
DresdenerKaserne, zu
Braunschweig
[* 5] und
Kopenhagen,
[* 6] auch im
Guano
(Guanit) der afrikanischen
Küste und bei Ballarat in
Australien.
[* 7]
L.,Gattung aus der
Familie der
Loganiaceen,
Bäume und (oft hoch schlingende)
Sträucher, zum Teil bewehrt,
mit gegenständigen, kurzgestielten, ganzrandigen Blättern, weißen oder grünlichen, häufig wohlriechenden
Blüten in achsel- oder endständigen, dichten und fast kopfigen oder in kleinen, trugdoldigen oder in rispigen Dichasien
und meist kugeligen
Beeren. Etwa 60
durchweg tropische
Arten. S.nux vomicaL. (Krähenaugenbaum, Brechnußbaum, s. Tafel
»Arzneipflanzen
[* 9] II«),
ein
Baum mit kurzem, dickem
Stamm, eiförmigen, kahlen Blättern, endständigen
Trugdolden und großer, kugeliger,
orangefarbener, mehrsamiger
Beere, in deren weißer, gallertartiger
Pulpa 1-8
Samen
[* 10] liegen, wächst in
Ostindien,
[* 11] besonders auf
der Koromandelküste, auch auf der Malabarküste, auf
Ceylon,
[* 12] in
Siam,
Kotschinchina und Nordaustralien und liefert in den
Samen
die offizinellen
Krähenaugen
(Brechnüsse,
SemenStrychni,
Nux vomica). Diese sind flach kreisrund, bis 3
cm breit
und 0,5cm dick, graugelb, anliegend behaart und dadurch glänzend, mit warzenförmig erhöhtem
Mittelpunkt, schwer zu pulvern
und zu schneiden, schmecken sehr stark und anhaltend bitter und wirken höchst giftig.