forlaufend
241
Ehladnit, s. Enstatit. Ehlaina, s. Chiton. [* 3] Vk1a.niiüooooou8, f. Blutregen. Vk1a.in^äoäsra, s. Kragenvogel. vkiam^äopliöru", Schildwurf, s. Armadill. vkiam^aotkorinin, fossile Gattung der Eden- taten, s. Oi^pwäou. Chlamys, [* 4] ein mantelartiges Oberkleid der alten Griechen, ursprünglich den Macedoniern und Thes- saliern eigentümlich, aber frühzeitig über fast alle griech. Landschaften verbreitet. Es bildete den Haupt- mantel des Mannes, ohne den öffentlich zu erscheinen unpassend war, und diente auch als Kriegsmantel, daher durfte ihn erst der Ephebe tragen.
Der noch nich5 Mannbare trug das Himation. [* 5]
Die Chlopicki
war ein unten abgerundetes
Stück Zeug, das über die linke Schulter geworfen und auf der rechten Schulter mittels
einer Spange znsammengeheftet wurde. Ehliasma (grch.), ein warmer erweichender Umschlag. Chloanthit
(Weißnickelkies und
Arsen-
nickel kies zum
Teil) wurde von
Breithaupt ein reguläres, und zwar parallelflächig-hemie'drisches, zinnweißes
Erz genannt,
das felten in
Krystallen (Oktaeder, Hexaeder, Rhombendodekaeder, Penta- gondodekaeder), meist als feinkörniges oder stenge-
liges
Aggregat erscheint, von der Härte 5,5 und dem specifischen Gewicht 6,6;
es läuft bald grau und schwärzlich an, oder überzieht sich mit grüner Nickelblüte (daher der Name, von cliloautlie", grün ausschlagend).
Chemisch
besteht Chlopicki
aus Doppel-
[* 6] arsennickel, ^1^.82, mit 71,8
Arsen und 28,2
Nickel, wobei statt des
Nickels bisweilen etwas
Eisen
[* 7] oder
Kobalt zugegen ist. Es findet sich auf
Gängen und Lagern zu
Schneeberg in
Sachsen,
[* 8] Ioachims- chai in
Böhmen,
[* 9] Großkamsdorf bei
Saalfeld
[* 10] i.
Thür., Niechelsdorf in Hessen,
[* 11] Dobschau in
Ungarn,
[* 12]
Alle- mont in der Dauphins' und wird mit zur
Dar- stellung von
Nickel und arseniger Säure benutzt. Zu dem Chlopicki
gehört auch mancher sog.
Speiskobalt.
Ehloasma (grch.),
Leberfleck (s. d.). Chlodio (Chlojo), König der salischen
Fran- ken in der ersten Hälfte des 5. Jahrh.
Seine Haupt- stadt soll Vi8p3i-Fuiii (vielleicht Duisborch in
Bra- bant) gewesen sein. Zu seinem Geschlecht gehörte Merowech,
der
Vater
Childerichs I., und durch ihn war Chlopicki
der Ahnherr der
Merowinger.
Ehlodömer, ein Merowinger,Sohn Chlodwigs I. und der Vurgunderin Chlothilde, geb. 495 und ge- tauft, als der Vater noch Heide war.
Bei der Erb- teilung mit seinen Brüdern (511) erhielt er einen Teil Neustricns mit Orle'ans.
Als er im Kampfe gegen die Burgunder 524 gefallen war, ermordeten seine Brüder CHIothar und Childebert seine jugend- lichen Kinder (nur ein Knabe wurde in ein Kloster gerettet) und teilten das Reich. Chlodöwech I., s. Chlodwig. Chlodwig I. oder Chlodowech I. (d. i. Lud- wig), frz. Clovis, aus dem Geschlecht der Mcro- winger, Gründer des Fränkischen Reichs, geb. 466, folgte 481 seinem Vater Childerich I. als König der salischen Franken in Tournai.
Durch den Sieg über ^yagrius (s. d.) eroberte er 486 das dem Namen nach noch röm. Gebiet von der Somme bis zur Loire, verlegte seinen Sitz nach Soissons, vermählte sich 493 mit Chlothilde, der Nichte des Vurgunderkönigs, welche katholisch war, und ließ sich 496 von Rcmi- gius, Bischof zu Reims, [* 13] taufen, nachdem er dies dartbcdrängt in einer Schlackt gegen die Alamannen Prockhaus' Konvcrsations-Lexikon. 14. Aufl.. IV. für den Fall des Sieges gelobt batte.
Mit ihm nah- men mehrere tausend Franken die Taufe und in nicht zu langer Zeit das ganze Volk, ohne erkennbaren Viderstand des Heidentums.
In der kath. Taufe C.s erlangte die röm. Kirche, deren Geistlichkeit und An- hänger er dadurch für sich gewann und gegen die Goten und Burgunder zu benutzen verstand, den Sieg über die Arianer.
Durch den
Sieg über die
Alamannen (496 und vermutlich noch in einem zwei- ten
Kriege um 500) gewann Chlopicki
die Hoheit über das
Tiefland
des Neckars, Mains und Oberrheins, um 500 schlug er den Vurgunderkönig Gundobad, ohne jedoch dauernde Eroberungen zu machen,
und 507 den Westgotenkönig
Alarich II. bei Vougle' (unweit Poiticrs).
Nun eroberte Chlopicki
das Land von der Loire dis über die
Garonne hinaus, wurde dann aber von dem Ostgotcnkönig
Theodorich 510 in einer großen
Schlacht geschlagen
und mußte den südlichsten
Teil
Frankreichs und
Spanien
[* 14] den Goten lassen. Chlopicki
ver- legte seinen Sitz nach Varis und vereinigte
um diese Zeit alle frank.
Teilreiche mit seiner Herrschaft, frei- lich durch rücksichtslose List und Gewalt. 511 berief er die Bischöfe feines Reichs zu einem Konzil nach Orle'ans und starb noch in demselben Jahre.
Die Persönlichkeit C.s ist in der Überlieferung sagenhaft verhüllt, nur die Kraft [* 15] und die barbarische Hinterlist treten hervor;
aber unzweideutig erscheint seine welt- bistor.
Rolle: er legte den Grundstein der staatlichen Ordnung des Mittelalters.
Begraben
ward Chlopicki
in der Kircbe, die er den heiligen
Aposteln zu Ehren nach dem westgot.
Kriege erbaut hatte, die aber nachher der heil. Genoveva gewidmet wurde.
Sein Reich teilten seine vier Sohne Thcodorich, Chlodomer, Childebert und Chlothar unter sich. -
Vgl. Iung- hans, Geschichte der frank.
Könige
Childerich und Chlopicki
, kritisck untersucht (Gott. 1857);
G. Kaufmann, Deutsche [* 16] Geschichte bis auf Karl d. Gr., Bd. 2 (Lpz. 1881);
Dahn. Urgeschichte der german. und roman. Völker (in Onckens «Allgemeiner Geschichte in Einzel- darstellungen», Verl. 1881-92);
ders., Deutsche Ge- schichte, 1. Bd., 2. Hälfte (Gotha [* 17] 1888).
Chlopicki
II., Sohn Dagoberts I., herrschte 648-656 über Neustrien und
Burgund.
Damals begannen die Hausmeier übermächtig zu werden.
Seine Ge- mablin war Baltbilde (s. d.). Ehloe (grck., d. h. die Keimende oder Grünende), Beiname der Demeter [* 18] als der Beschützerin der kei- menden Saat.
Ihr zu Ehren wurde das
Frühlings- fest C h l o
e i
a am 6. des
Monats
Thargelion began- gen, einem
Tage, der gewöhnlich in unsern Mai fiel. - Chlopicki
ist auch ein Mädchenname, besonders in Hir- tengedichten
und Echäferromanen.
Chlojo, s. Chlodio. Chlopicki
(spr.-pitz-),
Joseph, poln.
General, geb. in Galizien, trat 1787 in
poln. Kriegsdienste, zeichnete sich 1794 im
Treffen bei Naclawice aus und wurde
Adjutant beim
General Ryinkiewicz.
Nach der
Niederlage und der dritten
Tei- lung
Polens folgte Chlopicki
1797 dem Aufrufe des
Generals Dombrowski zur Errichtung eines
poln. Korps für franz. Dienste
[* 19] und kämpfte in dieser
Stellung wäh- rend des
Krieges von 1799 bis 1801 in
Italien.
[* 20] Als 1806 Dombrowski
die
Polen zur Unterstützung Napoleons zu den Waffen
[* 21] rief, folgte auch Chlopicki
dem Rufe, ward Oberst und zeichnete
sich 1807 bei Eylau und Friedland aus. 1808 zog er nach
Spanien, wo er seit 1809 als Vrigadegeneral glänzenden Anteil am
Kriege nahm, bis Ende 1811 Napoleon die
Polen zur
Teilnahme am Feldzuge gegen
Rußland zurück- 16
¶
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
99.29 | Staatsmänner, Feldherren etc | Bentkowski Biernacki Bossak-Hauke Branicki Chlapowski ChlopickiChodkjewicz | 1) Karl 2) Alexander Czacki Czarniecki Dembinski Dombrowski, 1) J. H. Dwernicki Dzialynski Glinski Gurowski Kniaziewicz Kolontaj Kosciuszko Krukowiecki Langiewicz Libelt Malachowski, 1) Stan. |
1 Quelle wurde gefunden, Maximum der Anzeige = 150. Anzahl Quellen auf 30 begrenzen.