Sericitsch
iefer,
Schiefergesteine, in denen neben einem Gehalt an Quarz Sericit (s. d.) eine Hauptrolle spielt. Diese oft etwas flaserigen, stets granatfreien Felsarten wurden zuerst als etwas mehr oder weniger Selbständiges in der Gruppe der huronischen Taunusschiefer an mehrern Punkten des Rheingaues erkannt; später wurden sie auch in Sachsen, [* 2] am Harz, am Stilfser Joch u. a. O. gefunden; ferner gehören zum S. das weiße Gebirge der Erzlagerstätten [* 3] von Holzappel, Wellmich und Werlau, die Lagerschiefer von Mitterberg, die weißen Schiefer von Agordo in Südtirol. Führen die S. auch reichlich Feldspat, so fallen sie unter den Begriff Sericitgneis.