der über 220 km lange und 110 km breite
Busen im
O. der
Nordsee zwischen der
Nordküste
Jütlands und
der Südküste
Norwegens sowie der Westküste
Schwedens, welche beiden letztern überall gute Häfen darbieten, während die
jütische keinen Landungsplatz gewährt und von vorgelagerten
Sandbänken umgeben ist. Das S. bildet übrigens ein reines
Fahrwasser, dessen Tiefe von der jütischen
Küste von 60-80 m gegen N. bis über 375 m zunimmt, und in
welchem längs der jütischen
Küste der
Strom gewöhnlich ein östlicher, an der schwedischen und norwegischen aber ein westlicher
ist, ausgenommen bei den gefahrvollen Nordweststürmen. S.
Karte
»Schweden
[* 2] und
Norwegen«.
von den engl. Seefahrern Sleeve (d. i. Ärmel) genannt, ein Arm der Nordsee, welcher zwischen der flachen
nordwestl. Küste Jütlands und dem steilen eingeschnittenen Gestade des südöstl. Norwegens in das Festland
Europas eindringt, ist 200–250 km lang, 110–150 km breit und hat in der Mitte 100–200 m, an der norweg. Küste, von deren
zahlreichen Buchten oder Fjorden der Kristianiafjord der bedeutendste ist, über 500 m Tiefe. Die Beschiffung desselben ist
wegen der häufigen Stürme nicht ungefährlich. Der Name stammt von einer Sandbank, welche, auch als Skagensriff
bezeichnet, die Fortsetzung der wie ein Horn gekrümmten Nordspitze Jütlands bildet. Die Stadt Skagen, zum Amt Hjörring gehörig,
Endpunkt der Jütländ. Eisenbahnen, hat (1890) 2323 E., meist Fischer und Lotsen, Leuchtturm (1858) und zwei Rettungsstationen.