Dawydów
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Deniß Wasiljewitsch, russ. Kriegsschriftsteller und Dichter, geb. 27. Juli (a. St.) 1784 zu Moskau, [* 2] trat 1801 in das Gardekavallerieregiment, nahm teil an den russischen Feldzügen in Deutschland, [* 3] an der Donau und in Schweden, [* 4] führte 1812 ein Korps von Parteigängern, 1814 ein Husarenregiment unter Blücher und wurde 1815 zum ¶
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Generalmajor befördert. 1825-27 war er in Persien
[* 6] thätig, und 1831 kämpfte er in Polen vor Warschau
[* 7] und in der Schlacht bei
Lisbik so rühmlich, daß er zum Generalleutnant ernannt wurde. Er starb auf seinem Gut bei Moskau. Dawydów
dichtete, meistens
im Biwak, Satiren, Elegien, Dithyramben und Episteln, besonders aber Soldatenlieder, welche weite Verbreitung
fanden. Für die besten seiner militärischen Schriften hält man die »Erinnerungen an die Schlacht bei Preußisch-Eylau« und
den »Versuch einer Theorie des Parteigängerkriegs« (1821). Seine gesammelten Werke mit Biographie gab Smirdin (Petersb. 1848)
heraus; seine »Memoiren« erschienen in der Zeitschrift »Russkaja Starina« (1872).