Lualaba
,
Kamorondo, Nebenfluß des obern
Kongo, entspringt 1525 m ü.d.M., unter 11° 44' südl.
Br.
und 26° 30' östl. Lualaba
nahe dem Kabompo, einem Seitenfluß des
Sambesi, durchströmt, nachdem er auf einer
Strecke von 70 km,
die Nziloberge durchbrechend, von 1380 m auf 930 m herabgestürzt ist (Nzilofälle) und durch gelegentliche Überflutung
die seitwärts liegenden stehenden
Gewässer, den
Kabul-,
Kabele-, Upämba- und Mulandasee, gespeist hat,
die Landschaften Katanga und Kassongo und den Kassalisee und vereinigt sich unter 6° 30' südl.
Br. bei Ankoro mit dem
Luapula, dem eigentlichen Quellfluß des
Kongo (s. d.), der auch streckenweis den
Namen Lualaba
führt. Er
nimmt zahlreiche Zuflüsse auf: von links den
Lufupa, Lubidi und Luvoi, von rechts den mächtigen Lufira,
welcher unter 12° in den bis zu 1600 m hohen
Bergen
[* 2] von Iramba entspringt. Der Lualaba
ist 1000 km lang und nur streckenweis schiffbar.
Sein Quellgebiet und den größten
Teil seines Laufes hat Francqui 1892 erforscht.