São
Thiago, Insel, s. Santiago 1).
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Thiago, Insel, s. Santiago 1).
1) (richtiger São Thiago) die größte und südlichste der Portugal gehörigen Inseln des Grünen Vorgebirges, 67 km lang, 22 km breit, bis 1800 m (Pico da Antonia) hoch, ist gut bewässert, ziemlich kultiviert und nicht überall ungesund. Produkte sind: Südfrüchte, Indigo, Mais, Reis und Zucker. Auf der Insel befindet sich ein deutsches Konsulat. Sitz des Gouverneurs ist Porto Praya. - 2) Provinz der südamerikan. Republik Chile, 13,517 qkm (245,5 QM.) groß, liegt nördlich vom Rio Maipu und erstreckt sich vom Stillen Ozean bis zum Kamm der Kordillere, die hier im Tupugato eine Höhe von 6178 m erreicht. Ihren Schwerpunkt bildet die Thalebene zwischen den Andes und der Alto de Coliguai (2230 m), in deren Mitte die Hauptstadt liegt, und die im N. durch die Querkette von Chacabuco (Paß, 1286 m) umringt wird. Näher der Küste erhebt sich die Cuesta de Zapata (1633 m). Sämtliche Flüsse ergießen sich in den Maipu, und keiner derselben ist schiffbar. Landbau (nur bei künstlicher Bewässerung möglich) und Viehzucht bilden die Hauptbeschäftigung der (1885) 329,295 Einw. Kupfer, Gold und andre Metalle kommen vor. Mineralquellen sind zahlreich. - 3) Der frühere Name von Jamaica (s. d.).
(S. de los Caballeros), Stadt in der Dominikanischen Republik auf Haïti, am Jaqui und am Westrand der Vega Real, 190 m ü. M. gelegen, mit einer Kathedrale und ca. 10,000 Einw.