Teck,
dem Schwäbischen Jura nördlich vorgelagerter, langgestreckter Berg, im S. von Kirchheim, 774 m hoch, mit der Ruine des Stammschlosses der Herzöge von Teck und einer Felsengrotte (Sibyllenloch).
427 Wörter, 2'798 Zeichen
dem Schwäbischen Jura nördlich vorgelagerter, langgestreckter Berg, im S. von Kirchheim, 774 m hoch, mit der Ruine des Stammschlosses der Herzöge von Teck und einer Felsengrotte (Sibyllenloch).
im Mittelalter kleines Herzogtum in Schwaben, genannt nach der jetzt in Trümmern liegenden Burg gleichen Namens bei Kirchheim. Teck kam zu Anfang des 11. Jahrh. an Berchtold von Zähringen, dessen Enkel Albrecht sich seit 1186 Herzog von Teck nannte. Dessen Nachkommen erloschen im Mannsstamm 1439, nachdem schon in dem letzten Viertel des 14. Jahrh. das Herzogtum teils durch Kauf, teils durch Eroberung an Württemberg gekommen war. Durch Kaiser Maximilian I. wurde 1493 den Herzögen von Württemberg der Titel und das Wappen der Herzöge von Teck zugesprochen, den sie auch bis 1806 mit führten. - 1863 und 1870 erhielten die Kinder des Herzogs Alexander von Württemberg (geb. gest. aus seiner Ehe mit der Gräfin Claudine von Rhidey, die seit 1835 den gräfl. Titel von Hohenstein führte, den württemb. Fürstenstand unter dem Namen von Teck, 1871 der jetzige Chef dieses Hauses, Fürst Franz (geb. vom König von Württemberg den nach dem Recht der Erstgeburt vererbenden Herzogstitel. Die älteste Tochter aus seiner Ehe (seit 1866) mit der Prinzessin Mary (gest. von Großbritannien, Tochter des Herzogs von Cambridge, Prinzessin Victoria Mary, ist seit 1893 die Gemahlin des engl. Thronerben, des Herzogs von York.