Androgynie
(grch.), das Vorkommen von männlichen und weiblichen Geschlechtsteilen an einem Individuum, vom Hermaphroditismus (s. d.) dadurch unterschieden, daß androgynische Individuen sich nur mit andern Individuen gegenseitig begatten können, während hermaphroditische, wie z. B. der Bandwurm, [* 2] sich selbst befruchten.
Bei manchen wirbellosen
Tieren (Entozoen,
Gliederwürmern, Mollusken)
[* 3] ist die Androgynie
ziemlich
häufig, während bei den Wirbeltieren und dem
Menschen weder Androgynie
noch
Hermaphroditismus in diesem
Sinne
vorkommt.