Kupulārbildungen
(v. lat. cupula,
Becher),
[* 2] becherförmige Ausbreitungen der Blütenachse, welche besonders den epigynen
und perigynen
Blüten eigentümlich sind (vgl.
Blüte,
[* 3] S. 66). Bekannte Kupularbil
dungen zeigen die
Blüten der Kirsche und der
Rose; bei ersterer
stehen die
Kelch-,
Blumen- und Staubblätter auf dem
Rande der becherförmigen Kupula, der
Fruchtknoten dagegen
frei im
Grunde desselben. Bei der
Rose stehen die
Kelch-,
Blumen- und Staubblätter ebenso, die zahlreichen
Fruchtblätter aber
auf der Innenseite des
Bechers. Ist die Kupula, wie beim Apfel oder der
Birne, mit den Fruchtblättern verwachsen, so entsteht
der unterständige oder
Kupularfruchtknoten.