bei der alten Stadtbefestigung und bei
Burgen
[* 2] zwischen äußerer und innerer Ringmauer befindlicher
Gang
[* 3]
(Rondengang)
oder zur Vorburg gehörender freier Platz
(Pferch,
Park), der als Ackerfeld,
Baumgarten, zu ritterlichen
Übungen etc. diente;
dann die Erweiterung des
Rondenganges an
Thoren zu einem Vorplatz, dessen Außenmauer dann meist zur
niedern Grabenbestreichung diente.
Frauenzwinger
hieß im
Mittelalter das Frauengemach.
der bei der mittelalterlichen Befestigung der Städte und bei Burgen (s. d.) zwischen der äußern und innern
Ringmauer befindliche Umgang oder zur Vorburg gehörende freie Platz, der bei Städtebefestigungen einen Rondengang bildete,
bei den größern Hofburgen zu ritterlichen Übungen, zur Aufstellung der Mühlen,
[* 4] als Baumgarten und nötigenfalls
auch als Ackerfeld diente.
Auch die platzartigen Erweiterungen der Rondengänge, deren Mauer zur niedern Grabenbestreichung
diente, wurden Zwinger
genannt.
Berühmt ist der Zwinger
in Dresden
[* 5] (s. d.).