Zuckerscho
tenbaum,
s. Gleditschia.
Zuckerschotenbaum
3 Wörter, 35 Zeichen
Zuckerschotenbaum,
s. Gleditschia.
L., Gattung aus der Familie der Cäsalpiniaceen, schöne Bäume mit einfach oder doppelt gefiederten Blättern, welche meist büschelförmig an nicht zur Entwickelung gekommenen Zweigen stehen, kurzen Blütenähren mit kleinen, grünlichen oder weißlichen, polygamen Blüten und großen, gestielten, meist flachen, vielsamigen Hülsen. 4-5 im gemäßigten oder subtropischen Asien [* 3] und in Nordamerika [* 4] heimische Arten. Gleditschia triacanthos L. (Zuckerschotenbaum, Schotendorn), in Nordamerika, besonders auf der Westseite, mit einfach gefiederten, 16-18 cm langen Blättern, braunroten, am obern ¶
Teil des Stammes bisweilen dicht gedrängt stehenden, verästelten, bis 12 cm langen Dornen und oft 30 cm langen Hülsen mit süßem Fruchtfleisch, wird bei uns in mehreren Varietäten und namentlich in Südeuropa vielfach angepflanzt und häufig Christusakazie genannt, weil man seine Dornen für das Material zu Christi Dornenkrone hält. Das Holz [* 6] des Baums ist von außerordentlicher Güte und wird vom Drechsler, Tischler etc. verarbeitet. Die Samenhülsen dienen in Amerika [* 7] zum Viehfutter und geben wegen der Süßigkeit des Markes einen Met. Die Dornen gebrauchen einige amerikanische Völker selbst zu Pfeilen.
Auch Gleditschia inermis Mill., mit kleinern Dornen und einsamigen Hülsen ohne Fruchtfleisch, aus den südlichern Staaten Nordamerikas, sowie Gleditschia sinensis Lam. (Gleditschia horrida Willd.), mit besonders in der Jugend doppelt gliederten Blättern, sehr starken, verästelten Dornen, aufrechter, dicker, mit Mark gefüllter Hülse, [* 8] aus China [* 9] und der Mongolei, werden bei uns kultiviert.