Zonenbeoba
chtungen
nennen die Astronomen
Beobachtungen
aller
Fixsterne,
[* 3] die nach und nach durch
das Gesichtsfeld eines auf eine bestimmte
Deklination eingestellten
Mittagsfernrohrs gehen. Sie sind besonders von
Bessel und
Argelander behufs
Konstruktion von
Himmelskarten, in ausgedehntestem
Maß aber in neuester Zeit durch das Zusammenwirken vieler
Sternwarten
[* 4] auf Veranlassung der
Astronomischen
Gesellschaft ausgeführt worden. - In der
Geologie
[* 5] sind
Zonen
Unterabteilungen der
Formationen und zwar im
Gegensatz zu den
Gliedern oder
Stufen, bei deren Unterscheidung das petrographische
Element mit berücksichtigt wird, von rein paläontologischem
Gesichtspunkt aus und nach einem hervorragenden Leitfossil benannt.
So teilt beispielsweise
Oppel die
Juraformation
[* 6] in 34
Zonen, von denen 15 auf den
Lias, 8 auf den
Dogger und 11 auf
den
Malm entfallen, und bezeichnet sie nach den in der betreffenden Zonenbeoba
chtungen ausschließlich oder doch vorwaltend
auftretenden Ammonitenspezies.