Zinkspat
(Smithsonit, edler Galmei), Mineral aus der Ordnung der Carbonate, kristallisiert rhomboedrisch, findet sich in meist kleinen Kristallen, häufiger in nierenförmigen, schaligen Aggregaten, in stalaktitischen, auch derb in dichten und erdigen Massen, ist farblos, lichtgelb, braun oder grün durchscheinend, perlmutter- oder glasglänzend, Härte 5, spez. Gew. 4,1-4,5, besteht wesentlich aus Zinkcarbonat ZnCO2 , mit 52 Proz. Zink; doch tritt meist etwas Eisen, [* 2] Mangan, Magnesium und Calcium, seltener Blei [* 3] und Kadmium für Zink ein, abgesehen von häufigen Verunreinigungen durch Eisenoxyd und Aluminiumsilikat.
Besonders eisen- und manganreiche
Varietäten, welche Mittelspezies zwischen Zinkspat
einerseits und
Eisenspat
oder
Manganspat anderseits bilden, sind als
Zinkeisenspat,
Eisenzinkspat und
Manganzinkspat bezeichnet worden. Zinkspat
bildet
Nester,
Stöcke und
Lager,
[* 4] namentlich in kalkigen und dolomitischen
Gesteinen verschiedener
Formationen, bei
Aachen,
[* 5] bei
Wiesloch in
Baden,
[* 6] bei
Tarnowitz
[* 7] in
Schlesien,
[* 8] ferner in
Kärnten,
Steiermark,
[* 9]
Belgien,
[* 10]
England und zu Chessy bei
Lyon
[* 11] und ist
ein wichtiges Zinkerz.