Y,Metall, findet sich im
Gadolinit (s. d.) und Yttrotitanit, als phosphorsaure Yttererde im Ytterspat
(Xenotim, Castelnaudit, Wiserin), als Tantalat und Niobat im Yttrotantalit etc., bildet
mit
SauerstoffYttriumoxyd (Yttria, Yttererde) als weißes oder gelblichweißes, unschmelzbares
Pulver, welches mit
Säuren
farblose, sauer reagierende
Salze von süßem, adstringierendem
Geschmack liefert.
(chem. Zeichen Y; Atomgewicht 89), ein metallisches, zu den sog. Erdmetallen gehöriges chem.
Element. Der Schwede Gadolin entdeckte 1794 in dem nach ihm Gadolinit (s. d.) genannten
Mineral eine eigentümliche Erde, die Yttererde, Y2O3 , aus der das Yttrium in Gestalt metallglänzender
Schuppen abgeschieden wurde. Später ergab sich, daß dieses Yttrium ein Gemenge mehrerer Metalle war, nämlich
des eigentlichen Yttrium, des Ytterbiums und des Erbiums, deren Eigenschaften noch nicht gehörig erforscht sind. Diese Metalle
finden sich auch in den beiden Mineralien
[* 2] Orthit (s. d.) und Yttrotantalit.