Xylem
(griech.), der Holzteil der Gefäßbündel der Pflanzen (s. Gefäßbündel, S. 1003).
116 Wörter, 851 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
(griech.), der Holzteil der Gefäßbündel der Pflanzen (s. Gefäßbündel, S. 1003).
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
(grch).), in der botan. Histologie die Gewebepartien, die in den Stämmen und Wurzeln der Dikotyledonen und Gymnospermen zwischen dem Cambiumring und dem Mark liegen. Das Xylem enthält in der Regel Gefäße, Tracheïden, Holzparenchymzellen, Markstrahlen, bastähnliche Zellen (sog. Libriform), welch letztere zu den Stereïden zu rechnen sind. Was man im gewöhnlichen Leben als Holz bezeichnet, stimmt im wesentlichen mit dem wissenschaftlichen Begriff Xylem überein. Ebenso wie die Bezeichnung Phloëm (s. d.) ist auch Xylem nur auf die Lagerung der Gewebe zum Cambiumring anzuwenden; doch nennen einige Botaniker auch häufig die sog. Gefäßteile in den Leitbündeln der Monokotyledonen und Gefäßkryptogamen, in denen ähnliche Zellformen vorkommen, Xylem.