1)
JohannRudolf, schweizer. Idyllendichter, geb. zu Bern,
[* 2] studierte
hier und auf deutschen
Universitäten und erhielt bereits in seinem 25. Jahr den philosophischen Lehrstuhl an der
Akademie zu Bern,
wo er später auch zum Oberbibliothekar ernannt wurde und starb. Von seinen
Arbeiten sind
hervorzuheben: »Der schweizerische
Robinson« (Zürich
[* 3] 1812-13, 2 Bde.; 5. Aufl.,
bearbeitet von
Erka, das. 1874);
Georg von, Geschichtsforscher, geb. 31.März 1816 in Zürich,
studierte daselbst sowie in Genf,
Berlin und Göttingen, wurde 1843 Sekretär
[* 10] des GroßenRates, zweiter Staatsschreiber in Zürich
und war von 1849 bis 1883 Mitglied des GroßenRates; 1850 habilitierte er sich
als Privatdocent für Schweizer Geschichte an der Hochschule in Zürich,
wurde 1858 außerord. und 1870 ord. Professor.
Seit 1855 war Wyß Präsident der schweiz. Geschichtsforschenden Gesellschaft und
seit 1880 Mitglied der MünchenerAkademie der Wissenschaften. Er starb in Zürich.
Außer zahlreichen Abhandlungen veröffentlichte
Wyß:.«Über die Quellen der ältern Schweizergeschichte» (Zür. 1853),