Wolhusen
(Kt. Luzern, Amt Sursee).
575 m. Gemeinde an einem Knie der Kleinen Emme.
Station der Linie
Luzern-Bern
und Wolhusen
-Langenthal.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach Ruswil und Romoos.
Zusammen mit Schwarzenbach umfassend Neubethlehem, Neumoos, Sedel, Walferdingen, Wermelingen und Steinhusen-St. Sebastian mit Aeppischwand, Burgstalden, Etzlischwand, Fluhacker, Leuerbühl, Gugernell, Hasenschwand, Hohwart, Klungelisei, Kommetsrüti, Mühlacker, Ratziloch, Sattenlege, Schonig, Schultenberg, Steinhusen, Weiermattweid, Wiggern und Fontannen: 224 Häuser, 1928 kathol. Ew. Wiesen, Viehzucht, Obstbäume, Düngerfabrik, Mühle.
Armenasil. Der Marktflecken Wolhusen
war früher eine kleine Stadt. 4 Jahre nach der Erhebung
des Volkes der Umgegend gegen Luzern
wurde 1657 die Kirchgemeinde Wolhusen
gegründet.
Ruinen alter Burgen, welche im Krieg von Sempach zerstört wurden.
Urkundliche Namensformen: 1070: Volhusen;
1224: Wolhusun d. h. Haus oder Marktflecken des Wolo.