Wohlfahrts
ausschuß
(Comité de salut public), in der französischen
Revolution
Name der Regierungsbehörde
des
Nationalkonvents, die, auf
Antrag der
Bergpartei eingesetzt, anfangs aus 25, seit 5. April aber nur aus 9 Mitgliedern
bestand, die jeden
Monat neu gewählt wurden. Der Wohlfahrts
ausschuß bildete die eigentliche
Regierung. Unter ihm standen der Sicherheitsausschuß
und das
Revolutionstribunal. Er übte unter
Robespierre eine blutige Schreckensherrschaft aus u. verlor
nach dessen
Sturz 1794 seine Macht. Die meisten Mitglieder wurden hingerichtet. Auch die
Kommune in
Paris
[* 2] 1871 setzte 1. Mai einen
ein.