Wind
,
Romanzement - Römer

* 3
Römer. die horizontale
Bewegung der Luft. Zur Bestimmung der Wind
gehört deren
Richtung und
Stärke.
[* 2] Der Volksmund unterscheidet gewöhnlich nur vier Wind
richtungen:
Abend-, Mitternacht-, Morgen- und Mittagwind.
An gewissen
Orten treten aber bestimmte Wind
richtungen so charakteristisch auf, daß sie mit besondern
Namen genannt werden. In der Wissenschaft
(der sog.
Anemologie) rechnet man gewöhnlich mit 8 oder 16
Richtungen, zur See mit allen 32 Punkten der
Windrose
(s. d.). Die Griechen und
Römer
[* 3] gebrauchten daneben eine zwölfteilige Windrose
, die noch heute bei den
Chinesen
üblich sein soll.
Allgemein üblich scheint zu sein, die Wind
nach der Gegend zu bezeichnen, von der der Wind kommt.
Die
Stärke des Wind
wird entweder durch die
Geschwindigkeit oder den Druck angegeben. Erstere bezeichnet
den Weg, den ein Luftteilchen in der Zeiteinheit zurücklegt. Jetzt ist es meist gebräuchlich, denselben in Metern pro Sekunde
anzugeben. Daneben kommen Angaben in
Kilometer pro
Stunde, engl. Meilen pro
Stunde u. s. w. vor. Die Einheit der erstern
entspricht 0,278 und die der letztern 0,477 Sekunden-Metern.
Von der
Geschwindigkeit ist der Druck abhängig,
den der Wind
gegen feststehende Gegenstände ausübt, so daß man auch die Windstärke
durch die Anzahl der Druckeinheiten, die er auf die Flächeneinheit normal ausübt, angiebt. Gewöhnlich pflegt man dies
in
Kilogramme pro Quadratmeter oder engl. Pfunde pro Quadratfuß zu thun.
Die
Beziehung zwischen der
Geschwindigkeit des Wind
und der
Größe des Drucks,
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