Wills
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William Gorman, engl. Dramatiker, geb. 1828 zu Kilkenny in Irland, studierte im Trinity College zu Dublin, [* 2] gab aber die Universität auf und trat als Kunstschüler in die Malerakademie daselbst. Nach London [* 3] übergesiedelt, war er zunächst als Porträtmaler thätig, versuchte sich aber später mit großem Erfolg als Dramatiker. Die englische Bühne besitzt von ihm eine Reihe vielgegebener Stücke, die ihrem Wert nach über dem Durchschnittsmaß der neuern dramatischen Erzeugnisse stehen.
Sein Debüt erfolgte 1866 mit dem Drama »The man o' Airlie« auf dem Princeß' Theatre in London; es folgten: »Hinko« (1871),
»Charles the first« (1872, 200mal hintereinander im Lyceumtheater gegeben),
»Buckingham« (1875),
»Jane Shore« (1876, 150mal im Princeß' Theatre aufgeführt),
»England in the days of Charles II.« (1877),
»Olivia«, »Nell Gwynne« und »Vanderdecken« (1878),
»Juana« (1881) u. a. Auch veröffentlichte er mehrere Romane und Novellen: »David Chantrey«, »The love that kills«, »The wife's evidence«, »Notice to quit« u. a., und das erzählende Gedicht »Melchior« (1885). Seit einigen Jahren hat er die Porträtmalerei wieder aufgenommen.