Dieser sehr häufig vorkommende Name findet sich bald allein unter den verschiedenen Formen Wil,
Wila, Weil, Wiler,
Wile, Wili, bald in Verbindung mit Personennamen oder Adjektiven, die die Lage des Ortes bezeichnen;
es
stammt vom spätlateinischen villa Meierhof, Bauernhof.
(Kt. Appenzell
A. R., Hinterland, Gem. Stein).
750 m. Gruppe von 9 vereinzelten Häusern, 1 km w. Stein; 3,5 km s. der Station Bruggen
der Linie St. Gallen-Winterthur. 39 reform. Ew. Kirchgemeinde Stein. Milchwirtschaft, Stickerei und Weberei. In der Nähe
sieht man das Saugrohr, das das Wasser der Sitter für das Elektrizitätswerk Kubel in den Stollen leitet.
(Kt. St. Gallen,
Bez. und Gem. Gossau).
722 m. Weiler auf einem gewellten, von Wiesen und Obstbäumen bedeckten Terrain;
2,2 km sö. der Station Arnegg der Linie Gossau-Sulgen. 15 Häuser, 74 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gossau. Stickerei. Viehzucht.
579 m. Gruppe von 4 Häusern in einer Enklave der Gemeinde Wittenbach, unweit der Grenze des Kantons Thurgau,
4 km
w. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach, ganz nahe der Station Roggwil-Berg der Bodensee-Toggenburgerbahn. 22 kathol.
Ew. Kirchgemeinde Berg. Viehzucht.
604 m. 3 Häuser an der Strasse von St. Gallen
nach Bernhardzell, 4 km nw. der Station St. Fiden,
der Linie St. Gallen-Rorschach. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wittenbach.
553 m. Weiler über dem linken Ufer der Glatt, inmitten
eines Obstwaldes 3 km ö. der Station Uzwil der Linie St. Gallen-Winterthur. 21 Häuser, 100 kathol. Ew. Kirchgemeinde Niederglatt.
495 m. Kleines Dorf auf dem Rücken eines Molassehügels, der sich zwischen dem
Zürichsee und dem Eulenbach von Wollerau gegen Freienbach hinabzieht, 1 km ö. der Station Wollerau der Linie Rapperswil-Einsiedeln.
Hübsches Dorf im fruchtbarsten Gelände des Kantons. 15 Häuser, 100 kathol. Ew. Kirchgemeinde Freienbach.
Schützengesellschaft.
Wiesen-, Gemüse-, Obst- und Weinbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Steinbrüche in mariner Molasse.
Die Kapelle zu Wilen datiert
aus dem 12. Jahrhundert.
Sie wurde 1375 auf Befehl des Bischofs von Konstanz wieder aufgebaut.
482 m. Dorf auf einer ungefähr 50 m hohen Terrasse zwischen der Muota und
dem Urmiberg, auf der SO.-Seite dieses Berges 1 km n. der Station Brunnen der Gotthardlinie, inmitten von
Wiesen und Obstbäumen, mit prächtiger Aussicht auf das Thal von Schwyz,
den Urnersee und die ihn einfassenden Berge. Um die alte Laurentius-Kapelle
sind zahlreiche Häuser und Weiler zerstreut: Ober- und Unterurmiberg, Schrängingen, Hof, Rothacker, Baumgarten, Steinacker, Schwertern
etc. 52 Häuser, 375 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ingenbohl.
Eine Strasse zieht sich am Fusse des Berges hin;
2 eiserne
und 2 hölzerne Brücken, die grosse gedeckte Brücke von Wilen und ein Steg erleichtern den Verkehr mit Brunnen und Ingenbohl,
wo die Schule besucht wird.
583 m. Weiler 3,5 km ö. von Bischofszell, an der dahin führenden Strasse und 3,5 km nö.
der Station Hauptwil der Linie Sulgen-Gossau, in grünen Wiesen.
568 m. Weiler, 500 m n. Illighausen und 5 km w. der Station Altnau der Linie Konstanz-Rorschach. 9 Häuser, 38 reform.
Ew. Filiale Illighausen der Pfarrei Altnau.
487 m. Weiler an der Strasse von Wängi nach Aadorf, in unmittelbarer Nähe dieser letztern
Ortschaft,
1 km von der Station Wängi der Strassenbahn Wil-Frauenfeld. 9 Häuser, 55 der Mehrzahl nach reform. Ew. Kirchgemeinde
Wängi.
563 m. Weiler auf der Höhe des Seerückens, am Rande der Strasse von Herdern nach Liebenfels
und Mammern, 3 km der Station Mammern der Linie Schaffhausen-Romanshorn. 10 Häuser, 30 kathol. Ew. Kirchgemeinde Herdern.
512 m. Weiler an der Grenze der Kantone Zürich
und Thurgau,
4 km s. der Station Stammheim
der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. 14 Häuser, 55 reform. Ew. Kirchgemeinde Neunforn (Thurgau).
Wiesenbau.
600-467 m. Gemeindeabteilung, die sich aus Häusern zusammensetzt, welche am NW.-Ufer des
Sarnersees zerstreut stehen, 4 km sw. der Station Sarnen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
Postablage, Telephon.
Zusammen mit Kirch-Niederholz und Seefuren: 72 Häuser, 362 kathol. Ew. gemeinde Sarnen.
Kapelle, erbaut im Jahre 1568. Trinkerheil-
und Vegetarianer-Anstalt.
Viehzucht und, durch mildes Klima sehr begünstigter Obstbau.
1,7 km n. der Station Speicher der
elektrische Bahn St. Gallen-Trogen, an der Strasse St. Gallen-Rehetobel. 18 Häuser, 121 reform. Ew. Kirchgemeinde Speicher.