Wiesener
Schafthæli
(Kt. Graubünden,
Bez. Albula).
2345-1263 m. Westliches Seitenthälchen des Davoserthales; sein Bach ergiesst sich
am W.-Fuss des
Silberbergs ins
Landwasser. Er entspringt auf der
N.-Seite des
Bühlenhorns (2811 m) und des
Stulsergrates (2680
m), stürzt auf einer Länge von 3 km gegen SW. hinab und endigt in einer steilen
Schlucht, Thälitobel
genannt.
Oberhalb der Schlucht breiten sich Weiden aus;
in 2031 m steht eine Hütte, bei der die Fusswege endigen, die über die Löser vom Dorfe Jennisberg und aus dem Kuhthäli, einem westl. Parallelthälchen kommen.
Durch das Wiesener
Schafthäli
kann man das
Bühlenhorn besteigen, das wegen seiner schönen Aussicht bekannt ist.
Das Thälitobel ist in die Trias (Muschelkalk, Arlberger Dolomit, Obere Rauhwacke und Hauptdolomit) eingeschnitten. Im obern Teil des Thälchens finden sich Phyllitschiefer und Gneis.