Wiebeking
,
Karl
Friedrich,
Ritter von,
Architekt und
Ingenieur, geb. zu
Wollin in
Pommern,
[* 2] zeichnete 1779-80
die
Karte von
Mecklenburg-Strelitz, welche
Graf von
Schmettau in 9 Blättern herausgab, 1785-88 die des Herzogtums
Mecklenburg-Schwerin in 16 Blättern und 1792-94 die des bayrischen
Anteils des Herzogtums
Berg in 4 großen Blättern. Der
Kurfürst von der
Pfalz ernannte ihn hierauf zum Wasserbaumeister im Herzogtum
Berg; doch trat Wiebeking
1790 als Steuerrat und
Oberrhein-Bauinspektor
in hessen-darmstädtische, 1802 als
Hofrat und
Referent im Bauwesen bei den höchsten
Stellen in österreichische
Dienste.
[* 3] 1805 folgte er einem
Ruf als
Chef der Ministerialsektion für
Straßen- und
Wasserbau nach
München,
[* 4] wo er 1817 zum Generaldirektor
des
Brücken- und
Straßenbaues ernannt wurde und starb. Wiebeking
war als
Praktiker, insbesondere als Erbauer
großer hölzerner Bogenbrücken, nicht immer glücklich und hat über
Straßen- und Wasserbaukunde, Zivilarchitektur etc.
geschrieben.