Wetterscheide
,
diejenigen Gegenden, welche auf die
Bildung und den Zug
der
Wolken einen Einfluß ausüben und dadurch oft
Landstriche trennen, die sich durch mehr oder weniger starken Regenfall voneinander unterscheiden. Besonders häufig üben
die Wetterscheiden
einen wesentlichen Einfluß auf den Zug
der
Gewitter und werden dann durch einzelne
Berge
oder waldige Gebirgsrücken gebildet, die dem Zug
der
Gewitter ein Hindernis entgegenstellen. Man sieht an solchen Wetterscheiden
die Gewitterwolken plötzlich stillstehen oder auch eine andre
Richtung einschlagen oder sich teilen. Wetterscheiden
sind
meistenteils nur lokaler
Natur und haben dann keinen Einfluß auf die allgemeinen, über weite Gebiete
verbreiteten meteorologischen Verhältnisse. Außerdem gibt es aber auch noch Wetterscheiden
, welche durch langgestreckte,
hohe und steil abfallende Gebirgszüge gebildet werden und eine wesentliche Grenzscheide für die klimatischen Verhältnisse
bilden, wie die
Alpen,
[* 2] der
Himalaja, die
Andes in
Südamerika.
[* 3]