Weipert
,
königl. Bergstadt im Gerichtsbezirk Preßnitz der
österr. Bezirkshauptmannschaft
Kaaden in
Böhmen,
[* 2] nahe der sächs. Grenze, an der
Abdachung des
Erzgebirges, an den Linien Komotau-Weipert
(72 km) der
Buschtiehrader Eisenbahn
und
Chemnitz-Annaberg-Weipert (75 km) der Sächs. Staatsbahnen,
[* 3] hat (1890) 8196, als Gemeinde 8351 deutsche
E., eine
Pfarrkirche (1660), Martinskirche (1594), eine
k. k.
Probieranstalt für
Handfeuerwaffen;
[* 4] bedeutende Fabrikation von
Posamentier- und Wirk-,
Seiden- und Halbwollwaren,
Spitzen, Papier, Waffen
[* 5] und Gewehren und ist Stapelplatz der Posamentenindustrie
(Hausindustrie)
Österreichs. -
Vgl. Schmidt und Luft, Geschichte der Stadt Weipert
(Weipert 1890).