Weinen
,
die durch körperlichen
Schmerz oder verschiedenartige Gemütserregungen bis zum überfließen der
Augen gesteigerte
Absonderung der
Thränen (s. d.). Obwohl bei Weibern u.
Kindern am häufigsten, ist das Weinen
doch nicht als
Zeichen einer
Schwäche zu betrachten; es ist wesentlich auch vom körperlichen Befinden abhängig, alle
Reize, welche den
sensibeln Augenast des
Nervus trigeminus treffen, erregen die Thränenabsonderung, und bei manchen
Menschen thut dies auch
reichlicher
Genuß alkoholischer
Getränke. Immerhin spielen psychische
Affekte die Hauptrolle beim Weinen
, welches
sich bei
Hysterischen (s.
Hysterie) zum
Weinkrampf steigert.