Weiersbühl
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Uebischi). 652 m. Gruppe von 2 Häusern am vordern Fuss des Hügelzuges, der die Ebene von Wahlen im W. begleitet; 7 km w. vom Bahnhof Thun und 4,5 km s. der Station Uetendorf der Gürbethalbahn (Bern-Belp-Thun). 16 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern. Landwirtschaft. Schöne Aussicht auf die Stockhornkette. Hier befand sich ein, heute verlandeter kleiner See, der 1353 durch Verkauf von den Herren von Amsoldingen an die Edeln von Lindach überging und später ans Franziskanerkloster zu Bern kam, das schon 1421 den grössten Teil der Herrschaft Uebischi an sich gebracht hatte. In einer aus 1692 datierenden Beschreibung dieser Gegend wird ein Weierschloss genannt, dessen Lage aber nicht mehr bekannt ist.