Wasseruhr
,
Klepsydra, im
Altertum
Name eines mit einem bestimmten
Quantum Wasser gefüllten
Gefäßes, das unten so durchbohrt
war, daß das Wasser in einer bestimmten Zeit abfloß. Sie war schon 600 Jahre
v. Chr. bei den Assyrern
in Gebrauch. In
Athen
[* 2] wurde sie besonders bei den Gerichtsverbandlungen gebraucht, indem die Redner nach der Wasseruhr
die Länge
ihres Vortrags einrichten mußten. In
Rom
[* 3] wurde die Wasseruhr
159
v. Chr. eingeführt und diente ebenfalls für die gerichtliche Praxis
sowie im Militärdienst zur Bestimmung der
Nachtwachen.