Wassernuß
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Wassernuß,
[* 2] L. (Wassernuß), Gattung aus der Familie der Onagraceen, einjährige, schwimmende Wasserpflanzen, [* 4] deren untergetauchte Blätter gegenständig, linealisch, hinfällig sind, während die schwimmenden eine Rosette bilden, in der Mitte aufgeblasene Blattstiele und eine lederige, rhombische, ungleich buchtig gezahnte Spreite besitzen. Die Blüten stehen einzeln achselständig, und die bleibenden Kelchblätter wachsen zu dornartigen Hörnern an der einsamigen, am bleibenden Diskus gekrönten Nuß aus. Trapa natans L. (Wasserkastanie, Jesuitennuß), in Seen und Teichen durch ganz Europa [* 5] und Asien, [* 6] doch überall selten, hat weiße Blüten und eine vierstachlige Frucht ¶
von der Größe einer Haselnuß, deren Kern roh und gekocht gegessen, auch zu Brot [* 8] verbacken und als Schweinefutter benutzt wird, weshalb man die Pflanze hier und da kultiviert. Man benutzt die Früchte auch zu Halsketten etc. Trapa bicornis L., wird in China [* 9] gegessen, Trapa bispinosa Roxb. in Indien, beide werden kultiviert.
Vgl. Jäggi, Die Wassernuß und der Tribulus der Alten (Zürich [* 10] 1883).