Warth
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Uesslingen).
439 m. Ortsgemeinde und Dorf auf dem aussichtsreichen Hügelzug zwischen Hüttwiler- und Thurthal, an dessen Fuss sich etwas westl. vom Dorf die alte Karthause Ittingen mit ihren ausgedehnten Gebäulichkeiten befindet. 3 km nw. der Station Frauenfeld der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telephon.
Zusammen mit Ittingen: 36 Häuser, 183 kathol. und reform. Ew.;
Dorf: 29 Häuser, 135 Ew. Katholische Pfarrei;
die Reformierten sind nach Uesslingen eingepfarrt.
Acker-, Wein-, Wiesen- und Obstbau.
Eine Orgelfabrik. Die Geschichte von Warth
ist eng mit derjenigen des benachbarten
Ittingen
verknüpft, dem es zugehörte.
Zweimal hatte Warth
mit
Ittingen die Schrecken des Krieges zu tragen: zuerst 1080 im sog. Investiturstreit
und wiederum 1524 anlässlich des Ittingersturmes.
Vergl. den Art. Ittingen.