(Kt. Graubünden,
Bez. Albula).
2532 m. Felsige Vorhöhe einer schmalen Nebenkette, die vom
Sandhubel (2768 m) in der
Strelakette (Plessurgebirge) über
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die Gipfel 2633, 2627 m und das Hörnli (2599 m) in fast südl. Richtung in das Alpgebiet der Gemeinde Wiesen herabreicht.
Die Entfernung der Wang von dieser Ortschaft beträgt 2,7 km. Im O. entspringen über der Heinisalp Quellen des Bruckertobels,
am W.-Hang nimmt das Tieftobel seinen Ursprung;
beide Gewässer eilen mit reissendem Gefälle durch Schluchten
und Engen dem Davoser Landwasser zu. An der S.-Abdachung der Wang breiten sich zwei Gruppen von Berghütten (Rückje 2090 m)
nahe der Wieseneralp aus.
Gesteine sind untere Rauhwacke der Trias (an den Gehängeseiten im O. und W. mit viel Verrucano)
und alpiner Muschelkalk, in welch letzterm in der Wieseneralp, sowie höher oben im Gebirge («Häfeli»
zwischen Tiaun und Spitzig-Grätli) einst Probebauten und Gruben auf Bleiglanz bestanden.
1100-1486 m. Zum Teil felsiger Berghang, der sich hinten im Thal der StillenWaag und über den Quellen dieses Flüsschens im Kreisbogen vom Roggenstock im N. zu den Mürlensteinen
im S. hinzieht. 18,5 km s. der Station Einsiedeln der Linie Wädenswil-Einsiedeln. Er trägt die drei Höfe Vorderes, Hinteres
und OberstesWang mit zusammen 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Unter Iberg. Am Weg zum Aufstieg auf die hoch gelegenen AlpenKäseren,
Mürlen, Hessisbohl, Roggen etc. Die Wang ist hauptsächlich durch Arnold Escher von der Linth bekannt geworden,
der in der Geologie die Bezeichnung «Wangschichten» für die oberste Stufe
der Kreideformation eingeführt hat. Es sind schwarze, merglige und sandige, nahezu fossilleere Schiefer mit Glaukonit.