Claude Albert, franz. Kupferstecher und Radierer, geb. zu
Paris, erlernte zunächst die Malerei unter Gérôme, dann die
Kupferstecherkunst unter Martinet und Henriquel-Dupont, erhielt 1868 den
großen römischen Preis und beschickte seitdem die Ausstellungen mit zahlreichen Blättern, worin er mit Nadel und Grabstichel
die Originale sowohl alter als neuer Meister in Farbe, in Gewandstoffen und ihren Falten wie in den Fleischpartien
meisterhaft wiedergibt.
Aus der reichen Zahl derselben nennen wir nur die in der internationalen Ausstellung von 1878 vertretenen: der Baron von Vicq,
nach Rubens (1870);
Claude Albert, franz. Kupferstecher und Radierer, geb. zu
Paris, war erst Schüler des Malers Gérôme, sodann der Kupferstecher Martinet und Henriquel-Dupont und erhielt 1868 den großen
röm. Preis. Waltner wußte durch seine virtuose Technik die Originalgemälde alter und neuer Meister vorzüglich wiederzugeben.
Er stach viel nach niederländ., span. und franz.
Meistern;
Meisterwerke sind seine Radierungen nach Gemälden von Rembrandt.
W.s Beispiel ist von großem
Einfluß auf die jüngern Radierer Frankreichs gewesen.