Waltersberg
(Kt. Nidwalden, Gem. Stans).
574 m. Gemeindeabteilung auf einer Terrasse am W.-Hang des Buochserhorns (1810 m) und 3 km ö. der Station Stans der elektrischen Bahn Stansstad-Engelberg.
Waltersberg
umfasst zahlreiche schöne
und in fruchtbarer Gegend gelegene Bauernhöfe, mitten unter denen sich die 1888 erbaute, hübsche kleine St. Annakapelle
erhebt. 30
Häuser, 194 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Stans.
Viehzucht und Milchwirtschaft;
Holz- und Viehhandel.
An der Stelle der jetzigen
Kapelle stand im Mittelalter die Burg der Edeln von Waltersberg
, deren zwei die Würde eines Landammannes
von Nidwalden
bekleideten.
Landammann Johann von Waltersberg
, Walther von Hunwil und Walther von Tottikon wurden von der Landsgemeinde
am ihrer Aemter entsetzt.
Nachher zogen die Waltersberg
nach Luzern
weg.
Urkundliche Namensform: um 1180 Waltirsperch, d. h. Berg des Walthari, Walther.