Walpurgis
(Walburg, »Bergerin der Gefallenen«),
Heilige,
Schwester des heil.
Wilibald, gestorben um 778 als Äbtissin
des
Klosters
Heidenheim bei
Eichstätt,
[* 2] wird als Beschützerin vor Zauberkünsten verehrt. Da der
Tag ihrer
Heiligsprechung (1. Mai)
zufällig auf eins der wichtigsten
Feste des
Heidentums, die mit
Tänzen verbundene Frühlingsfeier, fiel,
so erlangte mit Überhandnehmen des Hexenglaubens die Walpurgis
nacht (vom 30. April zum 1. Mai) eine berüchtigte Bedeutung, indem
man in derselben die
Hexen mit ihrem
Meister, dem
Teufel, auf dem
Blocksberg zusammenkommen ließ. Vgl.
Hexe.