Wad
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Mineral, s. Manganschaum. ^[= (Wad), Mineral aus der Ordnung der Hydroxyde, findet sich derb, als Überzug, knollig, stalaktitisch ...]
Wad
81 Wörter, 600 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Physiographie — Metalloide und analoge Verbindungen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Wad,
Mineral, s. Manganschaum. ^[= (Wad), Mineral aus der Ordnung der Hydroxyde, findet sich derb, als Überzug, knollig, stalaktitisch ...]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Wad,
ein Mineral, das aus Mangansuperoxyd mit Manganoxyd und Wasser besteht, nierenförmigknollige Massen, Stalaktiten und rindenartige Überzüge von nelkenbrauner bis bräunlichschwarzer Farbe bildet, die aus schaumähnlichen, zartschuppigen oder höchst feinerdigen Teilchen in so lockerer Verbindung zusammengesetzt sind, daß die sehr weiche und milde Masse auf dem Wasser schwimmt, obschon das eigentliche spec.
Gewicht der Substanz 2,8 bis 3,7 beträgt.
Das Mineral findet sich z.B. zu Elbingerode und Iberg am Harz, zu Arzberg in Franken, im Siegenschen u.s.w.
(Wad), Mineral aus der Ordnung der Hydroxyde, findet sich derb, als Überzug, knollig, stalaktitisch, aus feinschuppigen, schaumähnlichen oder höchst feinerdigen Teilen bestehend, ist braun bis bräunlichschwarz, schimmernd bis matt, undurchsichtig, weich, abfärbend, scheinbar sehr leicht und schwimmend, spez. Gew. 2,3-3,7, besteht aus Manganoxydul, Mangansuperoxyd und Wasser und ist oft baryt-, kalk- und kalihaltig.
Fundorte: Elbingerode und Ilberg am Harz, Franken, Siegen, [* 4] Nassau, Devonshire, Derbyshire;
wird wie Braunstein benutzt.