Villars
sous Mont, deutsch Wiler am Berg (Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
761 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Bulle-Château d'Œx und 10 km s. Bulle.
Station der Linie Bulle-Montbovon.
Postablage. 22 Häuser, 120 kathol. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Alpwirtschaft. Strohflechterei.
Das Dorf ist links der Saane und am O.-Fuss des Moléson malerisch gelegen Anlässlich der Erdarbeiten für den Bahnbau hat man hier im Jahr 1900 einen Grabhügel mit Skelett und Waffen aus der spätern Bronzezeit entdeckt.
Villars sous Mont
gehörte zur
Grafschaft
Greierz.
Zwei Männer aus dem Geschlecht der Thorin retteten 1348 den Grafen von Greierz dadurch vor einer verderblichen Niederlage, dass sie den mit den Bernern verbündeten Freiburgern lange Zeit standhielten.
Der Ort ist ferner die Heimat von Charles Thorin, Freiburger Senator unter der helvetischen Republik, von Alexandre Thorin, 1848 Staatsrat, und von Hubert Thorin (1817-1888), der sich als Schriftsteller und Geschichtschreiber bekannt gemacht hat.
Urkundliche Namensformen: 1235 Vilare sis Mont
, dann bis zum 16. Jahrhundert
Villarsimon
, Villars
ymont.