Vi
116 Wörter, 795 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Vi
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Vi
(Cuolm de) (Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
2438, 2170, 2210, 2131 und 1945 m. Etwa 2 km lange, südostwärts streichende grüne und aussichtsreiche
Grathöhe zwischen Val Strom und Val Drun im W. und Val Segnes im O.; nördl. vom Dörfchen Sedrun. Das wilde
Sammelgebiet des Wildbaches von Val Drun, dessen Anrisse die Steilhänge des Cuolm de Vi
stark angreifen, bildet ein sehenswertes
Beispiel für die Entstehung einer Felsrüfe. Nordwärts steht der nun höher werdende, felsige und zackige Grat mit dem vergletscherten
Piz Giendusas (2982 m) im Oberalpstockgebiet in Verbindung.
Der Cuolm de Vi
setzt sich vorherrschend aus
nordwärts einfallendem Gneis und Streifen von Hornblendeschiefern zusammen;
höher oben folgt Protogin- oder Granitgneis.