Veveyse
de
Chatel (Kt. Freiburg
und Waadt).
1600-641 m. 11 km langer
Wildbach. Entspringt in der
Alpweide
Belle
Chaux an der
S.-Flanke der
Trémettaz und wendet
sich im ganzen westwärts, um nach ihrem Austritt aus waldigen
Tobeln in breitem und kiesreichem
Bett
an der
kleinen Stadt
Châtel Saint Denis vorbeizufliessen und nachher wieder
eine südwärts gerichtete
Schlucht einzuschneiden, in welcher sie sich mit der
Veveyse de Feygire zur
Veveyse im eigentlichen Sinn vereinigt. Als Nebenadern
erhält die Veveyse
de Châtel:
von links die
Bäche von
Praz Gremy und von Les
Rosalys; von rechts den aus dem
Lac Lussy kommenden
Bach La Gurla und die
Bäche von Les Éterpis,
La Frasse, La Véresse und
Rathvel. Von der Quelle bis
Châtel Saint Denis
tragen beide Thalflanken dunklen Tannenwald und oft sumpfige
Wiesen: Das
Wasser des
Wildbaches treibt mehrere
Sägen und liefert
der Zement- und Kalkfabrik von Plagnière die Triebkraft. Unterhalb
Châtel Saint Denis befindet sich
nahe der onfluenz der beiden
Veveyse ein Elektrizitätswerk, das ein etwa 140 m hohes Gefälle ausnutzt.