Vetter,
s. v. w. Geschwisterkind (Kousin); weibliche Verwandte dieser Art heißen Base oder Muhme (Kousine). Vetter wird dann auch jeder entfernte Verwandte genannt; auch ist es der Titel, womit Fürsten einander anreden.
139 Wörter, 974 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
s. v. w. Geschwisterkind (Kousin); weibliche Verwandte dieser Art heißen Base oder Muhme (Kousine). Vetter wird dann auch jeder entfernte Verwandte genannt; auch ist es der Titel, womit Fürsten einander anreden.
Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882
Jean Hégésippe, franz. Maler des historischen Genres und des Porträts, geb. 1820 zu Paris, Schüler von Steuben, debütierte 1842 mit einem Bildnis, widmete sich aber nachher fast ausschließlich der Anekdote aus dem Leben bekannter Persönlichkeiten, die er besonders in den kleinern Bildern voll Geist und Humor zu schildern weiß, während die größern manchmal einen theatralischen Anstrich haben. Eins seiner Hauptbilder war 1861 Bernard de Palissy; andre sind: Rabelais in der Weinlaube, Molière und Ludwig XIV. (1864), der sterbende Mazarin (1872, diese beiden im Museum des Luxembourg), die Flucht nach Ägypten (1874), der Raffinierte zur Zeit Ludwigs XIII. (1875). Er erhielt zahlreiche Medaillen und 1855 das Kreuz der Ehrenlegion.