Verknöcherung
(Ossificatio), derjenige Prozeß, bei welchem gewisse Gewebe [* 2] des Körpers in Knochensubstanz umgewandelt werden.
Dieser
Prozeß findet vorzugsweise bei dem wachsenden
Knochen
[* 3] (s. d.) statt. Es gibt aber auch eine krankhafte Verknöcherung
, bei
welcher
Bindegewebe oder
Knorpel
[* 4] gegen die
Norm in Knochengewebe umgewandelt werden. So verknöchern
z. B.
im
Alter die
Kehlkopf- und Rippenknorpel, die
Dura mater des
Wirbelkanals sowie pathologische
Neubildungen,
Krebse,
Sarkome,
Fibroide
etc.
Vgl. Exerzierknochen und Osteoidgewebe.