Titel
Verdiensto
rden.
1) Anhaltischer Verdienstorden
für Wissenschaft und Kunst, gestiftet und dem Hausorden
Albrechts des
Bären (s.
Albrechtsorden) affiliiert Ordenszeichen
ist ein längliches, von einer
Krone bedecktes
Medaillon mit in 24
Strahlen auslaufendem Rand; im
Avers die
Chiffre F mit der
Umschrift
«Herzog von
Anhalt»;
[* 2] im
Revers zwischen zwei Lorbeerkränzen die
Inschrift «Für Wissenschaft und
Kunst». Das
Band
[* 3] ist rot mit grünem Mittelstreifen. – 2) Verdienstorden
der bayrischen
Krone, s.
Kronenorden. – 3) Belgischer Civilverdienstorden
,
gestiftet für bürgerliche Verdienste und mutige Thaten in zwei
Graden: Kreuz
[* 4] (mit zwei
Klassen) und
Medaille (mit
drei
Klassen).
Das Kreuz ist achtspitzig, weiß emailliert mit goldener (2.
Klasse silberner)
Einfassung; im weißen Mittelfeld
die doppelt verschlungene
Chiffre L in
Gold
[* 5] (2.
Klasse in
Silber); zwischen den Winkeln die
Arme eines Lilienkreuzes. – 4) Verdienstorden
Philipps
des Großmütigen, hess.
Orden,
[* 6] s. Philippsorden. – 5)
Italienischer Civilverdienstorden
von Savoyen, gestiftet in
einer
Klasse durch König
Karl
Albert von Savoyen. Ordenszeichen ist ein blau emailliertes einfaches Kreuz; auf dem Mittelschild
vorn der Namenszug des
Stifters, hinten die
Inschrift
«Al merito civile 1831»; das
Band ist blau, weiß gerändert. – 6)
Japanischer
Verdienstorden
der goldenen
Weihe, gestiftet für Militärverdienst in sieben
Klassen.
Ordenszeichen ist ein
Stern von acht
Strahlen; die senkrechten und wagerechten bestehen aus je fünf purpurroten, die übrigen
aus je fünf gelben
Strahlenbüscheln. Der
Stern ist belegt mit zwei japanischen, dunkelblau emaillierten Kampfschilden, auf
jedem ein
Speer mit silberner
Spitze und purpurrotem Bannertuch. Das Ganze überdeckt ein Wehrgehänge
mit japan.
Degen, auf dem eine goldene
Weihe sitzt. Das
Band ist hellgrün mit zwei weißen
Streifen. – 7)
Preußischer s.
Mérite
(Orden pour le). – 8) Sächsischer Verdienstorden
, gestiftet als Civilverdienstorden von König
Friedrich
August Ⅰ. mit Statutennachträgen
vom und Er besteht aus Großkreuzen,
Komturen 1. und 2.
Klasse, Rittern
und Kleinkreuzen.
Durch Statutennachtrag vom kann er auch für Kriegsverdienste (dann mit zwei gekreuzten Schwertern) verliehen werden. Ordenszeichen ist ein achteckiges, weiß emailliertes, goldenes Kreuz, dessen Mittelschild auf der Vorderseite das sächs. Wappen [* 7] mit der Umschrift «Fr. Aug. K. v. Sachsen [* 8] 7. Juni 1815», auf der Rückseite innerhalb eines Eichenkranzes die Inschrift «Für Verdienst und Treue» (bei Ausländern: «Dem Verdienste») zeigt. Durch die Kreuzwinkel geht ein goldbordierter grüner Rautenkranz. [* 9]
Das
Band ist weiß mit zwei grasgrünen
Streifen. (S.
Tafel: Die wichtigsten
Orden Ⅰ,
[* 1]
Fig. 21.) – 9)
Waldeckscher Civilverdienstorden
, gestiftet mit Statutenänderungen vom und in drei
Klassen.
Ordenszeichen der ersten
Klasse ist ein achtspitziges, weiß emailliertes, goldenes Kreuz. Dieses trägt innerhalb goldbordierten,
dunkelblauen Reifes mit der Umschrift «Dem Verdienste» ein goldenes
Medaillon mit schwarzem
Stern, der wiederum mit weißem, ein rotes Ankerkreuz zeigendem
Medaillon belegt ist. Bei der zweiten
Klasse ist das Kreuz weiß emailliert, vergoldet, bei
¶
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der dritten mattsilbern mit polierten Rändern. Das Band ist gelb mit rot-schwarzen Randstreifen. (S. auch Militärverdienstorden.
)