Verbenaceen
,
dikotyle, etwa 700
Arten umfassende, in der gemäßigten und warmen
Zone verbreitete Pflanzenfamilie aus
der
Ordnung der
Labiatifloren,
Kräuter,
Sträucher und
Bäume mit meist vierkantigem
Stengel,
[* 2] gegenständigen, selten wechselständigen,
bisweilen quirlständigen Blättern, welche bald einfach, ganz oder eingeschnitten, bald zusammengesetzt, gefingert oder
unpaarig gefiedert und nebenblattlos sind, und vollständigen, meist lippenförmigen, selten regelmäßigen
Blüten, welche
in
Ähren,
Köpfchen,
Trauben oder
Trugdolden mit Deckblättern stehen. Die mit den
Labiaten nahe verwandte
Familie der Verbenaceen
unterscheidet
sich von denselben nur in untergeordneten Merkmalen. Sie sind in ihrer
Heimat vielfach in arzneilichem
Gebrauch. Mehrere liefern auch eßbare
Früchte. Unter den tropischen
Bäumen ist
Tectona grandis durch sein
Nutzholz berühmt.
Mehrere krautartige sind bei uns Gartenzierpflanzen.
Vgl. Bocquillon,
Revue du groupe des Verbénacées
(Par. 1863).