Verband
der
Deutschen
Buchdrucker, s.
Unterstützungsverein ^[= # Deutscher Buchdrucker, gegründet 1300 als Deutscher Buchdruckerverband (seit 1878 obigen Namen ...]
Deutscher
Buchdrucker.
Verband der Deutschen Buchdrucker
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Verband
der
Deutschen
Buchdrucker, s.
Unterstützungsverein ^[= # Deutscher Buchdrucker, gegründet 1300 als Deutscher Buchdruckerverband (seit 1878 obigen Namen ...]
Deutscher
Buchdrucker.
Deutscher Buchdrucker, gegründet 1300 als Deutscher Buchdrucke
rverband
(seit 1878 obigen Namen
führend, seit 1892 Verband der Deutschen Buchdrucker
[* 4] genannt), gewerkschaftliche Vereinigung der Buchdrucke
rgehilfen zur Hebung
[* 5] ihrer Lage. Jedes Mitglied zahlt ein Eintrittsgeld und einen wöchentlichen Beitrag, wogegen ihm in Fällen
von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität, bei Lohndifferenzen u. s. w. Unterstützungen gewährt werden.
Den Prinzipalen gegenüber sucht der Verband die Überzeitarbeit zu beseitigen, die Arbeitszeit auf eine bestimmte Stundenzahl
festzusetzen, die Zahl der Lehrlinge in den Buchdrucke
reien in einem bestimmten Verhältnis zu den Gehilfen zu regeln, geeignete
Arbeits- und Lohntarife zu vereinbaren und sie nötigenfalls durchzusetzen. Es kam wiederholt zu gegenseitigen
feindlichen Auftritten in Streiks und Ausschließungen, und schon 1809 traten die Prinzipale zur Abwehr zusammen im Deutschen
Buchdruckerverein (s. d.). 1890 bestand der Verband aus 21 Gauen mit 22 500 Mitgliedern in 865 Druckorten. Sitz des Centralvorstandes
ist Berlin.
[* 6] Die Einnahme an Mitgliederbeiträgen betrug (1896) 1 008 565 M., die Ausgabe an Unterstützungen 725 928 M.,
das Vermögen (Juli 1897) 1 327 141 M. Organ des Verbandes ist der «Korrespondent für Deutschlands
[* 7] Buchdrucker und
Schriftgießer»
(Leipzig).
[* 8] -
Vgl. Zahn, Die Organisation der Prinzipale und Gehilfen im deutschen
Buchdruckgewerbe (Lpz. 1890);
Gerstenberg,
Die neuere Entwicklung des deutschen Buchdrucke
rgewerbes in statist. und socialer Beziehung (in der «Conradschen
Sammlung», Jena
[* 9] 1892): Tiedeman, Die neuere Entwicklung der Arbeitsverhältnisse im Buchdruckgewerbe (Tüb. 1897).
Deutscher Buchhändler und Buchhandlungsgehilfen, s. Buchhandel. ^[= wird diejenige Erwerbsthätigkeit genannt, welche sich mit der Herstellung und dem Vertriebe ...]