Vans,Vant etc. Ortsnamen der welschen
Schweiz für Alpweiden und Felszirken, die «korbförmig»
in eine Bergflanke eingesenkt erscheinen;
vom Substantiv van, latein. vannum = «Korb» herzuleiten.
Der Ausdruck wird auf
den Karten irrtümlich oft «vent» geschrieben, so u. a.
Rochers du Vent
(Diablerets) anstatt
Rochers du Van,
Creux duVent
(NeuenburgerJura) anstatt
Creux du Van etc. Dieser von H. Jaccard(Essai de toponymie) aufgestellten Etymologie steht
die von Prof.
Ayer entgegen, der van von einer keltischen Wurzel «Fels» herleitet.
1800-1400 m. Schluchtenlauf des ungestümen Wildwassers
Salanfe, das aus dem
Hochthälchen von
Salanfe herabkommt, um sich hier zwischen dem PetitPerron und der S.-Flanke der
Dent du Salantin
einen Durchpass zu erzwingen, dann in ruhigerem
Lauf das Thälchen von Van zu durchfliessen und sich endlich mit zwei mächtigen
Fällen ins
Rhonethal zu stürzen.
1967 und 1941 m. Zum Teil beraster Felskamm, WNW.-Ausläufer des demVanil Noir
vorgelagerten
Tzermont (2146 m) und sw. über dem Thälchen der
Varvallannaz, dem obersten Abschnitt des Motélonthales.
(LeGros)(Kt. Waadt,
Bez. Aigle).
2185 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter Gipfel nö. vom viel bekannteren
und schöner sich präsentierenden
Mont d'Or (2178 m);
fällt nordwestwärts mit hohen Steilwänden zur Alpweide
Les Charbonnières
ab und senkt sich mit weniger steilen Grashängen südostwärts gegen Les
Mosses.
Unschwieriger Aufstieg von
La Comballaz her
in 2½ Stunden.