Valentin
,
Heiliger, ital. Priester, gest. 306 als Märtyrer: sein Tag der 14. Februar (s. Valentinstag).
Valentin
438 Wörter, 3'115 Zeichen
Valentin,
Heiliger, ital. Priester, gest. 306 als Märtyrer: sein Tag der 14. Februar (s. Valentinstag).
Valentin,
Gabriel
Gustav, Physiolog, geb. zu
Breslau,
[* 2] studierte daselbst seit 1828, ließ sich 1833 als
Arzt in
Breslau nieder, folgte 1836 einem
Ruf als
Professor der
Physiologie nach Bern
[* 3] und starb daselbst Valentin
hat sich durch
bahnbrechende Untersuchungen besonders verdient gemacht um die
Physiologie der
Verdauung, des
Stoffwechsels (des thätigen Muskels)
etc. Er schrieb: »Handbuch der
Entwickelungsgeschichte«
[* 4] (Berl. 1835);
»De functionibus nervorum cerebralium et nervi ¶
sympathici libri IV« (Bern 1839);
»Lehrbuch der Physiologie des Menschen« (Braunschw. 1844, 2 Bde.; 2. Aufl. 1847-50);
»Grundriß der Physiologie des Menschen« (das. 1846, 4. Aufl. 1854);
»Der Einfluß der Vaguslähmung auf die Lungen- und Hautausdünstung« (Frankf. 1857);
»Die Untersuchung der Pflanzen- und Tiergewebe im polarisierten Licht« [* 6] (Leipz. 1861);
»Beiträge zur Anatomie und Physiologie des Nerven- und Muskelsystems« (das. 1863);
»Der Gebrauch des Spektroskops« (das. 1863);
»Versuch einer physiologischen Pathologie der Nerven« [* 7] (das. 1864);
»Versuch einer physiologischen Pathologie des Bluts und der übrigen Körpersäfte« (das. 1866-67, 2 Tle.).
Auch gab er 1836-43 das »Repertorium für Anatomie und Physiologie« heraus.