einer der beiden Stammflüsse des La Plata (s. d.) in
Südamerika,
[* 2] entsteht an der Serra Geral im brasil.
StaatSanta Catharina aus der
Vereinigung des
Pelotas und Marombas, strömt in sehr schnellem Laufe westwärts, wendet sich nach
Süden und scheidet
Brasilien
[* 3] und dann
[* 4] von den argentin.
Provinzen Corrientes und
Entre-Rios. Nachdem er
rechts den Peperi, Mirinay, links den Ijuhy, Ibicuy, Cuaraim, Arapey, Quegua, zuletzt den mächtigen Rio
[* 5] Negro aufgenommen,
mündet er im Norden
[* 6] von
Buenos-Aires in den La Plata.
Die Länge wird auf 1600 km, sein Gebiet auf 358000 qkm geschätzt. Er ist als Wasserstraße für die
angrenzenden
Staaten von großer Wichtigkeit. Von seiner Mündung etwa 130 km aufwärts bildet er bis zur
Punta von Fray-Bentos
ein seeartig erweitertes
Becken von 11 bis 16,6 km
Breite.
[* 7] Auf dieser
Strecke hat er nur geringe Strömung und geringe
Tiefe,
aber eine tiefere Furche, so daß er von tiefgehenden Schiffen befahren werden kann. Ungefähr 83 km
oberhalb Paysandu kommen die untersten
Stromschnellen vor, der Salto-Chico, der die obere Grenze für die kleinen Segelschiffe
und
Dampfer bildet. Etwa 15 Km weiter aufwärts findet sich der
Große Fall (Salto-Grande), der bei günstigem
Winde
[* 8] von
Barken
passiert werden kann. DerStrom hat periodische Anschwellungen.
oder RepublikOrientaledes Uruguay, Freistaat in
Südamerika, wird im
S. und W. durch die
Ströme La Plata und
von
Argentinien getrennt, grenzt im SO. an den Atlantischen Ocean, im
NO. und N. an den brasil.
Staat Rio
Grande do
Sul und bedeckt 178 700,
nach älterer Messung 186 920 qkm. (S. die Nebenkarte zur Karte:
Brasilien und die Karte LaPlata-Staaten u. s. w.) Die geogr.
Lage ist sehr günstig. Das Land bildet ein welliges Hügelland
von geringer absoluter Höbe und wird von schmalen, felsigen Bergzügen (Cuchillas,
d. i.
Messer)
[* 9] durchsetzt, die im N. wirklichen
Gebirgscharakter bis zu 600 m Höhe annehmen; besonders die Cuchilla-Grande, ein von Higueritas bis gegen
den Rio Jaguarao ziehender Höhenzug, sowie im N. die Cuchilla de
Belem und del Haedo im Departamento Salta treten hervor.
Die höchste Höhe ist der Credo Acegua an der brasil. Grenze (621 m).
Die
Gebirge bestehen aus einer altkrystallinischen
Achse, aus Kreide,
[* 10]
Tertiär und alten
Eruptivgesteinen,
vielleicht auch aus paläozoischen Schichten. Die Ebenen liegen durchgängig höher als die der benachbarten argentin.
Provinzen.
An nutzbaren
Mineralien
[* 11] scheint nicht reich zu sein. Von
Erzen kommen
Eisen,
[* 12]
Zink, angeblich auch
Silbererze,
Blei,
[* 13] Schwefel,
Antimon
und
Steinkohlen vor.
Gold
[* 14] wird im Departamento Rivera gewonnen. Am meisten gewinnt man bisher
Achate,
Karneole und
Amethyste,
die man ausführt. Die
Bewässerung ist überaus reichlich.
Außer La Plata und welche das Land dem auswärtigen Verkehr aufschließen,
bewässert der Rio Negro mit dem Rio Yi reichlich die Hälfte der Bodenfläche. Im O. werden fast alle
Gewässer vom Rio Cebollati gesammelt, welcher in die Lagune Mirim fließt. An der
Küste ziehen sich Lagunen hin; dahinter
liegen sumpfartige Niederungen. Sonst ist der
Boden teils zum
Ackerbau, teils zur Viehzucht
[* 15] geeignet.
Innern des Landes ist die Sommerwärme sowohl wie die mittlere Jahrestemperatur höher als an der Küste. Die absoluten Extreme
der Temperatur waren in Montevideo binnen 10 Jahren +41,6 und 0,6°. Gegen das Innere zu werden die Schwankungen stärker sein.
In der wärmern Jahreshälfte herrschen Regen vor. In Montevideo fallen 1110 mmRegen im Jahre. Gegen das
Innere nimmt die Regenmenge ab. Schnee
[* 19] kommt nur auf den höhern Teilen des Innern vor. Heftige Winde, die Pamperos, meist Südwestwinde,
kommen von Argentinien herüber, meist im Oktober bis Januar.
An der Küste sind Südoststürme bisweilen lästig. Der Nordwind bringt schwüle Hitze, der Südwind
ist kühl und trocken. Die Flora schließt sich teils an das südlichste Brasilien, teils aber und in höherm Grade an die argentin.
ProvinzEntre Rios (s. d.) an, und hat in seinem Südteil die weiten Graslandschaften
der Pampas. Die Fauna ist die für die flachen, waldarmen Teile des gemäßigten Südamerika charakteristische.
Affen
[* 20] kommen nicht mehr so weit südlich vor; Nagetiere,
[* 21] namentlich Chinchillen, Opossums, Gürteltiere, Pampashirsche sind
häufig, Fledermäuse nur sparsam, ebenso Raubtiere.
[* 22] Die amerik. Strauße erreichen auf dem Lande und die Pinguine an der Küste
ihre Nordgrenze. Zahlreiche Herden von halbwilden Rindern und Pferden durchschwärmen die Pampas.
Bevölkerung
[* 23] und Erwerbszweige. Die Bevölkerung betrug (1895) 787 491, oder mit Berücksichtigung der
bei der Zählung wahrscheinlich entgangenen 825000 E. Unter den im Auslande Geborenen sind Franzosen, Spanier, Italiener, Argentinier,
Brasilianer sehr zahlreich, Deutsche
[* 24] und Engländer sind nur spärlich vertreten. Die große Masse der Einheimischen, span.
und portug. Ursprungs, ist durchgängig mit dem Blute der Guarani, Charruas und anderer Indianerstämme
gemischt; Indianer ungemischten Blutes scheinen nicht mehr vorzukommen.
Ein Viertel der Gesamtbevölkerung kommt auf Montevideo (s. d.). Sonst wohnt die Bevölkerung meist auf zerstreut liegenden
Landgütern (estancias) und Höfen. Außer der Hauptstadt giebt es nur noch 4 Städte und 20 Flecken von dorfähnlichem Ansehen.
Die bedeutendern Orte, wie Maldonado, Union, Paysandú, Colonia, Independencia liegen am La Plata und Der
Überschuß der Geburten betrug 1895: 18 284. 23,9 Proz. sind außerehelich. Die Zahl der Einwanderer betrug
1890: 21 117, 1895: 9158, die der Auswanderer 19 852 und 6387. Den Hauptzweig der volkswirtschaftlichen Thätigkeit bildet
die Viehzucht, namentlich die Rindvieh- und Pferdezucht.
[* 25] 1894 schätzte man den Viehstand auf 5¼ Mill.
Stück Hornvieh, 388000 Pferde,
[* 26] 14000 Maulesel und 14½ Mill. Schafe.
[* 27]
Das ganze Land gleicht einer einzigen großen Weide
[* 28] und ist übersät mit Estancias (Viehzuchthöfen) und Saladillos (Fleischeinsalzstellen),
von denen die zu Fray-Bentos (s. d.) die bekannteste ist.
Durch die europ. Einwanderer ist auch der Ackerbau wichtig geworden, doch ist eigentlich nur der südl. Küstenstrich mit
Mais, Weizen, Halfa bepflanzt. Im ganzen
standen 1893: 3685 qkm unter Anbau. Auch Tabak,
[* 29] Oliven und Wein wird gewonnen. Die Fabrikthätigkeit
ist gering.
Der Handwerksbetrieb ist größtenteils in den Händen der Franzosen, die auch nebst den Italienern als
Barkenschiffer und Küstenfahrer thätig sind. Ausfuhr (1889: 25,9, 1896: 30,4 Mill. Pesos) und Einfuhr (36,8 und 25,5 Mill.
Pesos) richten sich besonders nach Brasilien, England, Argentinien, Frankreich, Belgien
[* 30] und Deutschland.
[* 31] Ausgeführt werden Ochsenhäute,
Pferdehäute, Talg, Fett, Wolle, getrocknetes und gesalzenes Fleisch, Fleischextrakt, Pferde- und Rinderhaare,
Knochen,
[* 32] Knochenasche und Hörner; ferner Weizen, Mais, Mehl,
[* 33] Schiffsbrot, Schaf- und Kalbfelle, Achate, Guano, Straußenfedern.
Zur Einfuhr kommen namentlich Nahrungsmittel
[* 34] und Getränke, Textilwaren, Rohmaterial und Maschinen. Der Binnenhandel leidet
noch unter dem Mangel gebahnter Straßen. Eisenbahnen waren 1895: 1000 km gegen 642 km im J. 1888 in Betrieb, außerdem 306 km
im Bau. Der Schiffsverkehr geht fast ausschließlich über Montevideo.
Die Verfassung ist proklamiert worden. Danach steht ein auf vier Jahre gewählter Präsident an der Spitze, ihm
zur Seite ein Vicepräsident (der jedesmalige Senatspräsident) und 5 Minister. Die 19 Senatoren werden je einer für jedes
Departamento durch indirekte Wahl, die 69 Repräsentanten im Verhältnis von 1 zu 3000 Köpfen der Bevölkerung
direkt von allen, die lesen und schreiben können, gewählt. Ein Komitee tagt zwischen den Sessionen der Kammern. Für die 19 Departamentos
bestehen außer dem polit. Präfekten gewählte Verwaltungsbehörden, deren Verhältnis zur Centralregierung wenig geordnet
ist. Die Finanzen befinden sich in keinem guten Zustande. Das Budget schließt fast regelmäßig mit einem
Deficit ab. Hauptquelle der Einnahmnen bilden die Einfuhrzölle. Die Schuld betrug Juli 1896: 118,48 Mill. Pesos. Neben dem
metrischen System sind noch Quintal, Fanega, Legua u. s. w. üblich.
Die bewaffnete Macht besteht aus 4 Schützenbataillonen, 4 Kavallerie- und 1 Artillerieregimentern und
zählt 233 Offiziere und 3222 Mann. Die Nationalgarde besteht aus 20000 Mann, außerdem giebt es 3200 Mann Polizeitruppen.
Die Flotte besteht aus einigen Kanonenbooten und Dampfern.
Das Wappen ist ein in vier Felder geteilter Schild.
[* 35] Das erste blaue Feld zeigt eine goldene Wage,
[* 36] das
zweite silberne eine Citadelle, das dritte silberne ein Roß, das vierte blaue einen Ochsen, als Repräsentanten der Hauptprodukte.
Nationalfarben sind Weiß und Blau, die Flagge (s. Tafel: Flaggen
[* 37] der Seestaaten) zeigt vier horizontale blaue Balken in weißem
Feld, in der linken obern Ecke eine goldene Sonne
[* 38] im weißen Feld. - 1895 bestanden 523 öffentliche Elementarschulen
mit 1013 (753 weiblichen) Lehrkräften, 50 012 Kindern. 21 909 Kinder besuchen Privatschulen. Höhere Lehranstalten (eine Universität)
sind in der Hauptstadt. Zahlreich sind die kath. Seminare.
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mehr
Geschichte. Das Gebiet der Republik bildete ehemals einen Teil des span. Vicekönigreichs von Buenos-Aires, nämlich die beiden
Gobiernos de Montevideo und del doch wurde es gewöhnlich unter dem NamenBanda Oriental (Ostseite) zusammengefaßt. Als sich
die übrigen südamerik. Kolonien von Spanien
[* 40] lossagten, erklärte 1811 auch Buenos-Aires die Republik.
Innere Zerwürfnisse, die bald darauf entstanden, benutzte die portug. Regierung, um
die Banda Oriental, nachdem General Lecor Montevideo besetzt hatte, unter dem Namen Cisplatinische Provinz 1821 mit
Brasilien zu vereinigen.
Allein das Volk protestierte gegen die Einverleibung der Provinz in das brasil. Reich und besiegte mit Unterstützung
von Buenos-Aires 1825 die brasil. Occupationstruppen, worauf Dom Pedro10. Dez. an Buenos-Aires den Krieg erklärte. Am fand
eine entscheidende Schlacht statt, in der die Brasilianer geschlagen wurden, worauf Großbritannien
[* 41] den Frieden vermittelte,
in dem Montevideo als unabhängiger Staat anerkannt wurde. Ein Kongreß zu Florida beschloß ein
Staatsgrundgesetz, das als Verfassung der Republica Oriental del beschworen wurde, worauf General Fructuoso Ribera
als Präsident auf vier Jahre gewählt ward. Am übernahm General Manuel Oribe, unterstützt von Ribera, die Präsidentschaft,
wurde jedoch schon im Okt. 1838 von dem letztern gestürzt.
Dies legte den Grund zu langdauernden Wirren. Auf der einen Seite stand Ribera, der sich auf die Landbevölkerung, die Gauchos,
stützte; auf der andern Seite Oribe, der Repräsentant der großen Grundbesitzer (Estanceros). Riberas Anhänger nannten
sich Colorados (Rote), die Anhänger Oribes Blancos (Weiße). Oribe wandte sich 1839 um Hilfe an Rosas (s. d.),
den Diktator der Argentinischen Republik, der ihm die erbetene Unterstützung gegen Ribera gewährte und seit Mai 1842 Montevideo
blockierte.
Ribera, der bei Arroyo-Grande von Oribe geschlagen und von der Hauptstadt abgesperrt war, führte den Krieg auf
argentin. Gebiet fort, erlitt aber durch den argentin. General Urquiza eine entscheidende Niederlage
bei India-Muerta, worauf er nach Brasilien ging. Schon im April 1846 kehrte er zurück. Doch erlitt er eine Niederlage
bei Salto, so daß er den Oberbefehl niederlegen mußte. wandte sich nun um Unterstützung an Brasilien
und Entre Rios, das sich unter Urquiza eben von der Argentinischen Republik losgesagt hatte.
Durch einen Präliminarvertrag vom wurde zwischen den drei Staaten eine Tripelallianz geschlossen. Urqniza und der
brasil. GeneralHerzogCaxias rückten in ein und zwangen Oribe im Verein mit einem brasil. Geschwader2. Sept. die
Belagerung von Montevideo aufzuheben, worauf er 3. Okt. bei Las Piedras geschlagen wurde. Am 8. Okt. zog Urquiza in Montevideo ein.
Trotzdem setzte Oribes Partei bei der Präsidentenwahl an Stelle von Suarez, der seit 1843 Präsident war, ihren Kandidaten
Juan Francisco Giro durch, der sein Amt antrat, aber schon 24. Sept. 1853 durch eine Revolution
gestürzt wurde. Eine provisorische Triumviralregierung, die Generale Ribera und Lavalleva und Oberst Flores, traten an die
Spitze des Staates, und als Ribera starb, wurde Venancio Flores12. März zum Präsidenten der Republik gewählt.
Bald erhob sich innerhalb der Partei
der Colorados eine heftige Opposition gegen ihn, und als überdies
Oribe im Hafen von Montevideo erschien, verließ Flores die Stadt, in der sich eine provisorische Regierung bildete.
Hierauf dankte Flores9. Sept. ab, und der Senatspräsident ManoelBustamente trat provisorisch an seine Stelle. Die brasil. Regierung
zog ihre Truppen aus dem Gebiet von zurück; aber sogleich brach 23. Nov. ein Aufstand aus, der mit Mühe unterdrückt wurde.
Am trat der neu gewählte Präsident GabrielAntonio Pereira sein Amt an. Der erfolgte Tod Oribes gab zu
neuer Aufregung Anlaß. Es bildeten sich Haufen von Aufständischen, die unter dem General Cesar Diaz Anfang 1858 sogar
die Hauptstadt bedrohten und den General Freire zum provisorischen Präsidenten wählten.
Nach einer Niederlage ergab sich das Hauptkorps der Aufrührer28. Jan. am Rio Nero bei Quinteros, und Diaz, Freire und 24 andere
Offiziere wurden 31. Jan. erschossen. Dem Bürgerkriege folgte ein Zustand von Erschöpfung. Am wurde
Bernardo Prudencio Berro, einer der Hauptführer der Blancos, zum Präsidenten gewählt. Die Ruhe ward jedoch aufs neue gestört,
indem GeneralFlores Mitte April 1863 bei Colonia landete und sich durch Zuzug von Colorados verstärkte. Da bei
dem Ablauf
[* 42] der Amtsperiode Berros keine Neuwahl zu stande kam, trat der seitherige Vicepräsident Atanasio Cruz Aguirre
die Präsidentschaft provisorisch an, der sich in kurzem durch Flores von allen Seiten bedroht sah. Der brasil. Gesandte Saraiva
suchte einen Waffenstillstand einzuleiten; da aber Aguirre seine Vermittelung zurückwies, verließ er 7. JuliMontevideo
und veranlaßte brasil. Schiffe,
[* 43] zu Gunsten von Flores zu intervenieren.
Die Sache verwickelte sich noch mehr, als die Regierung von Paraguay in einer Note vom die Intervention Brasiliens
für eine Störung des Gleichgewichts der La Plata-Staaten erklärte und bald darauf die Feindseligkeiten eröffnete.
Darauf hin ließ Brasilien12. Okt.Truppen unter General Mena Barreto die Grenze von überschreiten und erklärte 16. Okt. die Hafenstädte
Salto und Paysandu in Blockadezustand. Am 26. Nov. rückte das Gros der Invasionsarmee in ein und besetzte Salto, worauf Flores,
unterstützt von der brasil. Flotte, 6. Dez. Paysandu angriff, das er eroberte.
Bald sah sich Aguirre nur auf Montevideo beschränkt, das seit dem 2. Febr. ebenfalls blockiert wurde, worauf Aguirre 15. Febr. die
Präsidentschaft niederlegte, die der Senator Tomas Villalba mit der Zusage übernahm, eine vertragsmäßige Übergabe der
Stadt zu vermitteln. Schon20. Febr. kam so in La Union ein Friedensvertrag zu stande, wonach Flores in Montevideo
einzog und eine unumschränkte Herrschaft übte. Am erfolgte zwischen Brasilien und der Argentinischen Republik der
Abschluß eines Allianzvertrags gegen Paraguay.
Die Paraguaiten verteidigten sich jedoch heldenmütig. Nachdem das Kontingent von fast gänzlich aufgerieben
und das argentin. Heer 1867 zum Teil zurückgezogen worden war, befanden sich die Brasilianer eigentlich nur noch allein auf dem
Kampfplatze. Flores selbst war bereits im Sept. 1866 nach Montevideo zurückgekehrt, wo er von vier Blancos ermordet
wurde. Der Senat ernannte sofort des Ermordeten Bruder, DonManoelFlores, zum provisorischen Präsidenten,
und die
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