Ordnung im natürlichen
Pflanzensystem unter den
Dikotyledonen, charakterisiert durch gegen- oder wechselständige,
mit
Nebenblättern versehene
Blätter, oft eingeschlechtige, kleine und gewöhnlich in gedrängten Blütenständen
stehende
Blüten mit einem kelchartigen Perigon, das aber zuweilen ganz fehlt, mit ebenso vielen, den Perigonblättern gegenüberstehenden
Staubgefäßen und oberständiger, meist nußartiger, einfächeriger, seltener zweifächeriger
Frucht, welche meist nur einen
einzigen
Samen
[* 2] mit oder ohne
Endosperm enthält.
Pflanzenordnung aus der Gruppe der Dikotyledonen, Abteilung der Choripetalen, charakterisiert durch eingeschlechtige
Blüten, die meist nur eine rudimentäre aus Schüppchen bestehende Hülle besitzen. Die Anzahl der Staubgefäße
[* 3] ist verschieden. Der Fruchtknoten ist einfächerig und einsamig, die Frucht in der Regel ein Nüßchen. Die Blüten sind meist
zu dicht gedrängten, selten kätzchenartigen Blütenständen vereinigt. Die Ordnung umfaßt die Familien der Urticaceen
[* 4] (s. d.) und Ulmaceen (s. d.). Hierzu Tafeln: UrticinenI, II; zur Erklärung vgl. die ArtikelArtocarpus, Feige, Morus,
Hanf, Hopfen,
[* 5] Boehmeria.